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Eklat bei Dame-WM: WADA lässt russische Flaggen abräumen

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Eklat bei Dame-WM: WADA lässt russische Flaggen abräumen

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Flaggen-Eklat bei Dame-WM

Die Auswirkungen des russischen Dopingskandals haben nun selbst die letzten Winkel der Brettspiel-Szene erfasst.
Eklat bei Dame-WM: WADA lässt russische Flaggen entfernen
Eklat bei Dame-WM: WADA lässt russische Flaggen entfernen
© AFP/SID/SID/KIRILL KUDRYAVTSEV
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von SID

Die Auswirkungen des russischen Dopingskandals haben nun selbst die letzten Winkel der Brettspiel-Szene erfasst. Weil bei der Weltmeisterschaft der Dame-Spielerinnen in Warschau Titelverteidigerin Tamara Tansychuschina aus Russland gegen ihre polnische Herausforderin Natalia Sadowska verbotenerweise unter ihrer Landesflagge antrat, schritt die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) ein - es folgte ein Eklat vor laufender Kamera.

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Auf telefonische Intervention des Büros des polnischen WADA-Präsidenten Witold Banka sah sich der Dame-Weltverband FMJD zum sofortigen Handeln gezwungen, um eine Sanktion zu verhindern. Im Livestream der Partie ist zu sehen, wie ein Offizieller auf die Bühne eilt und von der Brettseite der sichtlich brüskierten Tansychuschina das russische Fähnlein entfernt und den Aufkleber mit der russischen Flagge abzieht.

Tansychuschina verlor die Konzentration und Partie vier des Titelkampfes gegen Ex-Weltmeisterin Sadowska. Der Weltverband bat die Russin um Verzeihung. "Vor dem Match hat die FMJD die Organisatoren in Polen aufgefordert, die WADA-Anforderungen zu erfüllen. Trotz großer Bemühungen ist da wohl etwas übersehen worden", hieß es in einem Statement. Nach dem Anruf der WADA habe "ein kleiner Verband wie die FMJD keine Wahl gehabt", rasch zu handeln.

Die FMJD hat den WADA-Code unterzeichnet und ist damit deren Regelungen unterworfen. Als Konsequenz aus dem russischen Dopingskandal dürfen Sportler*innen aus dem Land bei Weltmeisterschaften nur unter neutralem Statuts antreten.

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Für Tansychuschina könnte die Affäre bittere Konsequenzen haben: Vor der siebten von neun Runden bei der wegen der Corona-Pandemie auf 2021 verschobenen und nur als Duell ausgetragenen WM liegt sie mit 33:39 hinten.