Die nationale Qualifikation im Kanuslalom wird nicht wie geplant vom 23. bis 25. April in Markkleeberg stattfinden. Die Wettkämpfe werden aufgrund der Corona-Pandemie durch Sichtungen des Deutschen Kanu-Verbands (DKV) mit stark begrenzter Teilnehmerzahl ersetzt, dabei handelt es sich laut Verband um eine interne Leistungsüberprüfung.
Kanuslalom: Nationale Qualifikation durch Sichtungen ersetzt
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Die Sichtungen sind unter anderem für Nominierungen für die EM im italienischen Ivrea (6. bis 9. Mai) von Bedeutung. Bereits vorqualifiziert sind die Olympia-Starter Ricarda Funk (Bad Kreuznach), Andrea Herzog (Leipzig) und Hannes Aigner (Augsburg), die Olympia-Ersatzboote Elena Apel (C1 und K1/Augsburg) und Tim Maxeiner (Wiesbaden) sowie die beiden nominell besten deutschen C1-Fahrer Sideris Tasiadis (Augsburg) und Franz Anton (Leipzig).
Die Vorqualifizierten werden dennoch an den Sichtungen teilnehmen, dort soll jeweils der dritte Startplatz im Kajak-Einer und Canadier-Einer der Damen und Herren ermittelt werden. Der dritte EM-Qualifizierte im C1 der Herren soll in den Kampf um den für Deutschland noch ausstehenden Olympia-Quotenplatz eingreifen.