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Moto2 in Le Mans: Marcel Schrötter glänzt mit Platz vier

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Moto2 in Le Mans: Marcel Schrötter glänzt mit Platz vier

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Schrötter glänzt in LeMans

Marcel Schrötter jubelt in Le Mans über das beste Ergebnis seiner Karriere in der Motorrad-WM. Philipp Öttl muss sich in der Moto3 mit einem WM-Punkt begnügen.
Marcel Schrötter fuhr erstmals auf das Moto2-Podest
Marcel Schrötter fuhr erstmals auf das Moto2-Podest
© Imago

Marcel Schrötter hat in Le Mans das bislang beste Ergebnis seiner Karriere in der Motorrad-WM eingefahren. Der Moto2-Pilot holte beim Großen Preis von Frankreich am Sonntag den vierten Platz und fuhr damit nur knapp an seinem ersten Podestrang vorbei.

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WM-Spitzenreiter Francesco Bagnaia feierte seinen dritten Sieg im fünften Saisonrennen. Der Italiener gewann vor den beiden Spaniern Alex Marquez und Joan Mir (alle Kalex).

Das deutsche Talent Lukas Tulovic belegte bei seinem zweiten Einsatz in der WM den achtbaren 23. Rang. Der 17-Jährige, normalerweise in der Moto2-EM im Einsatz, ersetzt beim deutschen Team Kiefer Racing den verletzten Schweizer Dominique Aegerter. Vor zwei Wochen in Jerez hatte Tulovic als 20. ein starkes Debüt gegeben.

Schrötter vor Kurzem schwer gestürzt

Schrötters Leistung ist besonders hoch zu bewerten, weil er erst vor vier Wochen bei einem schweren Sturz in Austin/Texas Bänderrisse in der Schulter erlitten hatte. In Le Mans holte er nun zunächst den fünften Rang im Qualifying und legte dann einen hervorragenden Start hin.

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Als Dritter reihte sich Schrötter in den ersten Kurven ein und war auch in der Folge gut unterwegs. Das Führungsduo musste der Bayer zwar ziehen lassen, fuhr zunächst aber auch eine kleine Lücke auf die Verfolger heraus. Dann kam Mir jedoch immer näher. Kurz nach der Rennhalbzeit zog der Spanier vorbei und distanzierte Schrötter.

Dessen zuvor bestes Ergebnis war im August 2016 ein fünfter Rang in Spielberg gewesen.

Höhenflug von Öttl vorerst beendet

Nur zwei Wochen nach seinem ersten Grand-Prix-Sieg ist der Höhenflug für Motorrad-Pilot Philipp Öttl dagegen vorerst beendet.

In Le Mans wurde der Moto3-Fahrer auf seiner KTM nur 15. und holte damit einen WM-Punkt. Nach einer turbulenten Schlussphase stand der Spanier Albert Arenas (KTM) als Sieger des fünften Saisonrennens fest.

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Am ersten Mai-Wochenende hatte Öttl im spanischen Jerez bei seinem 91. Rennstart erstmals triumphiert. Im Rennsport-Mekka Le Mans hatte er nun aber schon im Qualifying Probleme, diese Leistung zu bestätigen und ging nur vom elften Rang ins Rennen.

Öttl startet schwach

Nach einem schwachen Start fiel der 22-Jährige im Getümmel bis auf Rang 24 zurück und musste sich in der Folge mühsam vorarbeiten.

Erst im letzten Renndrittel bewegte sich Öttl wieder im Bereich der hinteren Punkteränge, fiel aber zunächst erneut leicht zurück. Als sich die Ereignisse auf der letzten Runde überschlugen, rückte er noch auf den 15. Rang vor.

An der Spitze lieferte sich Marco Bezzecchi (Italien/KTM) vom deutschen Team PrüstelGP einen engen Dreikampf mit Jorge Martin (Spanien/Honda) und Fabio di Giannantonio (Italien/beide Honda). Bezzecchi und Martin stürzten nach einem Kontakt spektakulär, Giannantonio fuhr als erster über die Linie.

Nachträglich erhielt der Italiener wegen Abkürzens aber eine Drei-Sekunden-Strafe, damit durfte Arenas seinen ersten Sieg feiern. Andrea Migno (Italien) wurde Zweiter vor Marcos Ramirez (Spanien/beide KTM). Bezzecchi bleibt dennoch WM-Spitzenreiter.