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Porsche-Supercup: Porsche-Junior Preining gewinnt in Monza

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Porsche-Supercup: Porsche-Junior Preining gewinnt in Monza

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Porsche-Supercup: Porsche-Junior Preining gewinnt in Monza

Auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Monza gelingt Thomas Preining sein vierter Saisonsieg im Porsche-Supercup: Titelentscheidung beim Saisonfinale
Thomas Preining darf sich über den Sieg in Monza freuen
Thomas Preining darf sich über den Sieg in Monza freuen
© Porsche AG

Der Kampf um die Meisterschaft im Porsche-Supercup bleibt bis zum Ende spannend: Auf dem italienischen Autodromo Nazionale Monza sicherte sich Porsche-Junior Thomas Preining seinen vierten Saisonsieg. Als Zweiter sah der aktuelle Tabellenführer Michael Ammermüller die Zielflagge. Den dritten Platz belegte Mattia Drudi.

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"Mein Start war perfekt: Ich konnte mich gleich neben Ammermüller setzen und bin beim späten Bremsen etwas ins Risiko gegangen. Zwischenzeitig war es dann ein heißer Kampf, daher bin ich umso glücklicher über den Sieg", sagt Preining. Somit herrscht Spannung vor dem Saisonfinale in Mexiko: Dort werden zwei Rennen ausgetragen und noch 40 Punkte vergeben. Ammermüller (119 Punkte), Nick Yelloly (114) und Preining (105) können sich zum Champion krönen.

Vor den vollen Formel-1-Tribünen der Tifosi gelang Preining direkt beim Start das entscheidende Überholmanöver. Von der zweiten Position aus hatte er gegen Pole-Sitter Ammermüller in der ersten Kurve die Innenbahn. Doch der 20-Jährige ging nach dem Erlöschen der Ampeln auf die äußere Linie und überraschte somit seinen Teamkollegen. Preining zog in seinem 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup vorbei, aber Ammermüller blieb dem Führenden dicht auf den Fersen. In der sechsten und siebten Runde attackierte der Fahrer aus Rotthalmünster Preining am Ende der Start-Ziel-Geraden.

Spannendes Duell der Teamkollegen Preining und Ammermüller

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Doch in beiden Situationen konnte der Linzer die Spitzenposition verteidigen. In den letzten Umläufen löste sich Preining von seinem Kontrahenten und überquerte nach 14 Runden als Erster die Ziellinie. Ammermüller folgte 1,7 Sekunden dahinter. "Von der Pole-Position zu starten, ist in Monza speziell. Man geht von der Außenbahn ins Rennen und muss direkt die innere Linie decken. Später habe ich mich dann gegen Drudi verteidigen können. Das hat natürlich Zeit gekostet. Der zweite Platz ist mit Blick auf die Meisterschaft gut, trotzdem war ein Sieg für mich drin", sagt Ammermüller.

Über den dritten Platz bei seinem Heimrennen jubelte Drudi. Der Italiener begann das Rennen von Position drei und setzte Ammermüller zeitweise stark unter Druck. Am Ende schaffte es Drudi zum vierten Mal in dieser Saison aufs Podium. "Vor den italienischen Fans Dritter zu werden, ist ein fantastisches Gefühl. Als ich an Ammermüller dran war, habe ich leider einen kleinen Fehler gemacht. Am Ende wollte ich dann meinen dritten Platz nicht durch ein unüberlegtes Manöver verlieren", sagte der 20-Jährige.

Yelloly konnte sich im Rennen um einen Rang verbessern und belegte den vierten Platz vor Dylan Pereira. Der Luxemburger erreichte im Rennen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs einen Top-Speed von 270 Kilometern pro Stunde - Spitzenwert aller 30 gestarteten Fahrer. Sechster auf dem 5,794 Kilometer langen Traditionskurs vor den Toren Mailands wurde Jaap van Lagen. Florian Latorre sicherte sich als bester Rookie den siebten Rang.

Saisonfinale Ende Oktober in Mexiko

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Die meisten Überholmanöver gelangen seinem Landsmann Julien Andlauer: Der Porsche-Junior startete von Position 30 und beendete das Rennen auf dem achten Platz. "Ich wusste, dass es für mich ein Marathon wird. Daher war es wichtig, schonend mit den Reifen umzugehen. Ich denke, dass ich von meiner Startposition aus das Optimum herausgeholt habe", sagt der 19-jährige Andlauer. Über den Sieg in der ProAm-Wertung freute sich Roar Lindland. Für den Norweger ist es der sechste Sieg in seiner Klasse.

Ein Rennen vor heimischem Publikum erlebten an diesem Wochenende drei Fahrer aus dem Porsche-Supercup. Neben Drudi aus Misano Adriatico pilotierten der in Preseglie lebende Alberto Cerqui und Gianmarco Quaresmini (Castegnato) die drei Fahrzeuge von Dinamic. Während Cerqui den neunten Platz erreichte, wurde Quaresmini auf Position 13 gewertet. Das Team Dinamic hat seinen Sitz in der norditalienischen Stadt Reggio Emilia.

Für das Saisonfinale reist der Porsche-Supercup vom 26. bis 28. Oktober nach Mexiko. Somit wird die Meisterschaft nach dem Jahr 2017 zum zweiten Mal in der Geschichte des internationalen Markenpokals auf dem Autodromo Hermanos Rodríguez entschieden. In Mexiko-Stadt finden die Saisonläufe neun und zehn statt.

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