Porsche hat zum ersten Mal seit 2010 und zum insgesamt siebten Mal das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps gewonnen.
Porsche gewinnt 24 Stunden von Spa
© Porsche
Der Porsche 911 GT3 R Nr. 20 von GPX Racing mit den Piloten Michael Christensen (Dänemark), Kévin Estre (Frankreich) und Richard Lietz (Österreich) setzte sich vor vor den Porsche-Markenkollegen von Rowe Racing mit Fred Makowiecki, Patrick Pilet und Nick Tandy durch.
Das Podium komplettierten die Polesetter im Black-Falcon-Mercedes: Maro Engel, Yelmer Buurman und Luca Stolz.
"Der letzte Erfolg liegt neun Jahre zurück. Jetzt wieder als Sieger auf dem Podium zu stehen, ist eine großartige Leistung", sagte Projektleiter Sebastian Golz nach dem Rennen und sprach seine Glückwünsche aus. "Die gesamte Mannschaft hat fokussiert gearbeitet und der Porsche 911 GT3 R lief wie das sprichwörtliche Uhrwerk."
Der 911er GT3 R von GPX Racing startete nach einer Durchfahrtsstrafe durch und kämpfte sich Sekunde für Sekunde wieder an die Spitze heran. Zwar bremste eine Unterbrechung wegen starker Regenfälle Estre, Christensen und Lietz anschließend aus, dennoch sicherte sich das Trio am Ende den Sieg.
Knapp sechs Stunden dauerte die Pause an. Ein Unwetter setzte den Kurs in den Ardennen unter Wasser, woraufhin es zu einem Unfall und einer längeren Safety-Car-Phase kam. Einige der Fahrer sprachen anschließend von den schlimmsten Bedingungen, unter denen sie je gefahren seien.