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Mehr als Motorenlieferant: WEC-Einsatz von Peugeot als Werk

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Mehr als Motorenlieferant: WEC-Einsatz von Peugeot als Werk

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Mehr als Motorenlieferant: WEC-Einsatz von Peugeot als Werk

Peugeot wird beim Hypercar-Einsatz ab 2022/23 nicht bloß als Motorenlieferant auftreten - Der PSA-Konzern ist aber für eine Oreca-Kooperation offen

© LAT

Das Peugeot-Hypercar-Programm in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ab der Saison 2022/23 wird voraussichtlich größer als ursprünglich gedacht. Peugeot wird sich nicht bloß auf eine Rolle als Motorenlieferant konzentrieren, sondern will mit einem Programm aus erster Hand aufwarten.

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Die Gerüchte rankten sich noch vor kurzer Zeit um eine Dreierallianz aus Peugeot, Rebellion Racing und Oreca. Letztere arbeiten bereits seit langer Zeit in der WEC zusammen. Doch Jean-Marc Finot zufolge, dem Motorsport-Chef des Peugeot-Mutterkonzerns PSA, wird das Programm ein eigenes Peugeot-Unterfangen werden. Allerdings ist man für Kooperationen offen.

"Es ist ein Werkseinsatz, aber wir könnten einige Partnerschaften eingehen, worüber noch nicht entschieden ist", sagt der Franzose gegenüber 'Sportscar365'. "Wir müssen jetzt erst einmal mit dem Programm beginnen. Das heißt, organisieren und schauen, ob wir einige Skills über einen Partner oder Unterstützer einholen."

Das heißt also: Peugeot wird beim WEC-Engagement den Ton angeben und nicht bloß Zulieferer spielen. Gespräche mit Oreca haben bereits stattgefunden, Verbindliches gibt es aber nicht. "Wir haben [am Motorsportstützpunkt] in Satory das Equipment für die Design- und Produktionsprozesse. Auf diese Fabrik sind wir sehr stolz. Es war einst das Citroen-Hauptquartier", so Finot.

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"Vor drei Jahren haben wir PSA Motorsport gegründet und dabei Citroen Racing und Peugeot Motorsport miteinander verschmolzen. Seitdem haben wir ein Motorsportzentrum für alle Marken." Davon soll auch das Hypercar-Programm profitieren: "Wir werden die Kompetenzen und Erfahrungen anwenden, die wir in der Formel E [mit DS] gesammelt haben."

Somit stellt sich weiter die Frage, was mit Rebellion Racing im Hypercar-Zeitalter passiert. Der R13 könnte unter "grandfathered"-Regularien noch in der Saison 2020/21 antreten. Spätestens ab September 2021 müsste aber ein eigenes Hypercar an den Start gebracht werden. Ein Projekt dazu haben die Rebellen noch nicht verkündet.

Alternativ wäre ein Wechsel in die LMP2-Kategorie denkbar. Diesen Schritt war Rebellion schon 2017 gegangen. Die Schweizer holten auf Anhieb den Titel.

© Motorsport-Total.com