Mick Schumacher ist im ersten Rennen des sechsten Renn-Wochenendes der ADAC Formel 4 in die Punkte gefahren. Der 16-Jährige belegte bei einem von mehreren Crashs geprägten Auftakt auf dem traditionsreichen Sachsenring einen ganz starken fünften Platz. Zudem beendete er das Rennen als bester Rookie und durfte so mit aufs Podium.
Schumacher bei Crash-Fest stark
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Seinen sechsten Saisonsieg sicherte sich Marvin Dienst vom HTP Junior Team vor dem Schweden Joel Eriksson und dem Neuhauser-Piloten Tim Zimmermann.
Mit dem dritten Sieg in den letzten vier Rennen baute Dienst seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf Eriksson auf 17 Punkte aus.
Schumacher mit gutem Start
Schumacher, der von Platz zwölf aus ins Rennen gegangen war, erwischte einen guten Start und verbesserte sich auf Anhieb auf Rang neun.
An der Spitze zog Eriksson an Dienst vorbei und ging als Führender in die erste Kurve. Joey Mawson, Teamkollege von Schumacher und Dritter in der Gesamtwertung, fand nicht gut ins Rennen und fiel zunächst auf Rang fünf zurück.
In der Folge setzten sich Dienst und Eriksson an der Spitze ab und lieferten sich ein packendes Duell um die Führung, die sich der Deutsche wenig später zurückholte.
Eine Safety-Car-Phase nach einem Ausritt von Marek Böckmann brachte das Feld nach gut zehn Minuten aber wieder näher zusammen.
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Schumacher macht Boden gut
Doch auch nach dem Restart änderte sich das Bild an der Spitze nicht. Dienst und Eriksson dominierten das Feld.
Währenddessen hängte sich Schumacher an das Heck des starken Russen Robert Shwartzman und verbesserte sich in dessen Windschatten um Position für Position.
Shwartzman fliegt ab
Kurz vor dem Ende übertrieb es Shwartzman dann aber bei seiner Aufholjagd und schoss bei einem Überholmanöver Janneau Esmeijer und sich selbst von der Strecke.
Schumacher profitierte, rückte bis auf Rang fünf vor und fuhr das beste Ergebnis seit seinem Sieg beim Saisonauftakt in Oschersleben ein. Teamkollege Mawson wurde am Ende Vierter.
"Mick hatte öfter Pech, aber heute ist er sehr gut und clever gefahren. Er hat gesehen, dass er beim Zweikampf zwischen Shwartzman und Esmeijer zum Opfer werden könnte und hat sich zurückgehalten. Das hat er super gemacht. Wir sind sehr zufrieden", sagt Van-Amersfoort-Geschäftsführer Rob Niessink nach dem Rennen zu SPORT1.