Ralf Schumacher muss wissen, wie es geht. Schließlich diente sich der 41-Jährige selbst über die Kartrennbahn, eine Formel-Nachwuchsserie und die Formel 3 bis in die Formel 1 hoch.
"Aggressiv und clever": Ralf lobt Mick
In der Königsklasse des Motorsports absolvierte der Bruder von Rekord-Weltmeister Michael dann zwischen 1997 und 2007 180 Rennen.
Ein Ziel, dem Formel-4-Pilot Mick Schumacher sicher nicht abgeneigt wäre. Derzeit belegt der 17-Jährige hinter dem Australier Joey Mawson Rang zwei in der Gesamtwertung.
"Mick hat Talent"
"Vom Talent her kann er das auf jeden Fall schaffen. Aber die Punkte sind natürlich weit weg, wenn keine größeren Fehler mehr passieren", hält Ralf große Stücke auf seinen Neffen.
Auf was der Williams-Pilot anspielt: Mawson ist bereits 20 Jahre alt, "das macht in der Entwicklung enorm viel aus. Er kann da seine Routine ausnützen."
Trotzdem sieht Ralf in seinem Neffen enormes Potential: "Wie Mick versucht zu überholen, wie aggressiv er auf den Strecken unterwegs ist und Linien sucht, um schneller zu sein als die anderen, das ist schon toll."
Ralf geht andere Wege
Seinem eigenen Sohn David, noch keine 16 Jahre alt und derzeit "nur" im Kart unterwegs, rät der Papa noch zu ein wenig Geduld: Mein Sohn soll sich das selbst aussuchen. Ich persönlich glaube aber, dass alle etwas früh dran sind."
Und weiter: "Ich würde mein Kind in dem Alter noch nicht in solche Rennserien lassen, auch wenn es viele unbedingt wollen. Ich versuche das jezt mal anders."