Home>Motorsport>ADAC Formel 4>

ADAC Formel 4: Arthur Leclerc will seinem Bruder Charles nacheifern

ADAC Formel 4>

ADAC Formel 4: Arthur Leclerc will seinem Bruder Charles nacheifern

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Das große Ziel des kleinen Leclerc

Arthur ist der jüngere Bruder von Charles Leclerc. Während der Bruder in der Formel 1 durchstartet, steht er noch in den Startlöchern seiner Karriere.
Arthur Leclerc steht noch am Anfang seiner Formel-Karriere
Arthur Leclerc steht noch am Anfang seiner Formel-Karriere
© ADAC Motorsport

Brüder sind so. Schon immer gewesen. Das wird sich auch nicht ändern. Und deshalb ist es auch bei Arthur und Charles Leclerc so.

{ "placeholderType": "MREC" }

Höher. Weiter. Schneller. Besser. Geschwister sind sich im Idealfall nicht nur nahe, Freunde fürs Leben, sondern auch Gegner. Konkurrenten.

Eine Dauer-Rivalität, auf gesundem Niveau versteht sich. "Wir messen uns immer, wer der Beste ist", sagt Arthur über sein Verhältnis zu Charles.

Charles Leclerc auf der Überholspur

Der eine, Charles, 21 und damit drei Jahre älter, hat das ultimative Ziel bereits erreicht. Er ist in seinem zweiten Formel-1-Jahr Stammfahrer bei Ferrari. Teamkollege von Sebastian Vettel. In der ersten Kurve einer großen Karriere, könnte man sagen. Bereits auf der Überholspur.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der andere Arthur, 18, steht noch in den Startlöchern, um im Bild zu bleiben. Er arbeitet noch an seinem Aufstieg, absolviert 2019 mit dem Meisterteam US Racing CHRS sein Debütjahr in der Formel 4. Nach dem Auftakt in Oschersleben belegt er mit 27 Punkten den fünften Platz. Beim zweiten Rennwochenende in Spielberg (ab Sa. 13.10 Uhr LIVE im TV und im LIVESTREAM) am kommenden Wochenende will er nachlegen.

Lesen Sie auch
ADAC Formel 4: Unfall von Krütten und Leclerc auf der Zielgerade
01:12
Letzte Kurve: Leclerc mit Total-Aussetzer!

Für Leclerc ist es die erst zweite Saison im Formelsport. Im Vorjahr war der Monegasse in der französischen Formel 4 unterwegs, beendete die Saison als Gesamtfünfter. Das Gute: Er kann bei seinem Bruder hautnah beobachten, wie viel harte Arbeit neben dem Talent dazugehört, um es ganz nach oben zu schaffen.

Arthur Leclerc hat den Fuß in der Tür

Einen Fuß hat er bereits in der Tür, ist Teil des Sauber Junior-Teams.

Für ihn ist es etwas Besonderes. Er kann einem Superstar wie Kimi Räikkönen über die Schulter schauen, und außerdem war Sauber das erste F1-Team seines Bruders.

{ "placeholderType": "MREC" }

Jetzt aktuelle Fanartikel zur Formel 1 kaufen - hier geht's zum Shop | ANZEIGE

Über den Schweizer Rennstall fand Charles den Weg in die Königsklasse. Ein Team, das in der Vergangenheit oft genug bewiesen hat, dass es den Nachwuchs formen kann. Teamchef Frederic Vasseur hat selbst 20 Jahre im Nachwuchsrennsport gearbeitet. Ein Talenteflüsterer.

"Das ist ein ernsthaftes Programm, das mit einem F1-Team verbunden ist - mein Bruder war ja auch bis 2018 bei Sauber. Deshalb bedeutet mir diese Gelegenheit sehr viel", sagte Leclerc.

Er weiß aber, dass es trotz allem kein Selbstläufer ist. Insgesamt acht Talente sind bei Sauber unter Vertrag - die Konkurrenz ist groß, alle haben das gleiche Ziel: "Es ist noch ein langer Weg für mich. Ich konzentriere mich auf meine Saison und darauf, in der Meisterschaft gut abzuschneiden. Dann sehen wir, wohin es für mich geht."

Hoffen auf einen F1-Test

Einen Formel-1-Test im Sauber würde er natürlich nicht ablehnen: "Ich hoffe es, aber der Hauptfokus liegt auf der Formel 4." Getreu dem wichtigsten Tipp seines Bruders: "Ruhig bleiben, was nicht einfach ist für mich."

Er hat es aber durch seinen Bruder gelernt: "Es ist ein langer Weg, ein guter Fahrer zu werden. Es ist harte Arbeit. Charles arbeitet immer und versucht immer etwas zu finden, was ihn besser macht."

Alleine schon deshalb, um besser als Arthur zu sein. Brüder sind nun mal so.