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Mercedes: Gary Paffett in Hockenheim unter Wert geschlagen?

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Mercedes: Gary Paffett in Hockenheim unter Wert geschlagen?

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Mercedes: Gary Paffett in Hockenheim unter Wert geschlagen?

Am Samstag abgeschossen, am Sonntag bestraft: Gary Paffett kann seine wahre Performance in Hockenheim nicht zeigen, ist aber trotzdem zuversichtlich
Gary Paffett hätte aus Hockenheim gerne deutlich mehr Punkte mitgenommen
Gary Paffett hätte aus Hockenheim gerne deutlich mehr Punkte mitgenommen
© xpbimages.com

Gary Paffett kann mit dem Saisonauftakt in Hockenheim eigentlich nicht zufrieden sein. Der Mercedes-Pilot nahm lediglich zwölf Zähler aus einem Wochenende mit, das er im Optimalfall sogar mit einem Sieg hätte beenden können. Doch im ersten Rennen am Samstag wurde der Brite von Mattias Ekström böse angerempelt, am Sonntag sorgte eine Durchfahrtsstrafe dafür, dass Paffett nur Vierter wurde und nicht um den Sieg kämpfen konnte. Immerhin bot er den Zuschauern noch eine tolle Aufholjagd.

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"Ich denke, Paul (di Resta; Anm. d. Red.) und ich hätten einen guten Kampf um den Sieg haben können", ärgert sich der Brite nach dem Rennen und erklärt: "ART hat einen großartigen Job gemacht. In beiden Qualifyings habe ich leider nicht das Maximum herausgeholt. Ich war jeweils der theoretisch schnellste Mercedes in beiden Qualifyings. Unsere Pace heute im Rennen war auch ziemlich beeindruckend."

Tatsächlich setzte Paffett in beiden Qualifyings jeweils die theoretische Mercedes-Rundenbestzeit, die in diesem Jahr über die Verteilung der Performance-Gewichte entscheidet. Insgesamt spricht er daher von einem "ordentlichen Wochenende" und erklärt: "Ich bin enttäuscht, dass ich nur so wenig Punkte geholt habe, aber ich bin sehr zufrieden mit dem Auto." Der Brite lag am Sonntag unmittelbar hinter dem späteren Sieger di Resta, bevor er seine Strafe absitzen musste.

Frustriert dürfte Paffett vor allem deshalb sein, weil er die Siegchance ohne eigenen Fehler verlor. Die Strafe bekam er für eine unsichere Freigabe in der Boxengasse. Nach seinem Boxenstopp hätte er fast seinen Markenkollegen Robert Wickens über den Haufen gefahren, der gerade in die Box vor ihm einbog. Es kam zwar nicht zu einer Berührung, doch die Strafe gab es trotzdem.

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"Es war eine unglückliche Situation", grübelt Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz und erklärt: "Der Fehler ist eigentlich davor passiert. Es ist glaube ich nicht der richtige Weg, zwei Autos von Teams, die direkt hintereinander stehen, reinzuholen." Die Strafe akzeptiert Fritz allerdings. "Es ist ein harte Strafe, aber auf der anderen Seite sehe ich auch das Risiko oder das Gefahrenpotenzial", erklärt er.

"Wenn es zehn Zentimeter mehr sind, dann rutscht einer vielleicht durch seine Mechanikercrew durch. Von daher muss ich ehrlich sagen, dass ich den Ansatz schon ein Stück weit verstehen kann - leider", so Fritz. In Spielberg hat Paffett bereits in zwei Wochen die Möglichkeit zu zeigen, dass er in diesem Jahr deutlich schneller ist, als es die Ergebnisse des ersten Wochenendes vermuten lassen.

© Motorsport-Total.com