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DTM Norisring 2016: Nico Müller feiert Premierensieg

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DTM Norisring 2016: Nico Müller feiert Premierensieg

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DTM Norisring 2016: Nico Müller feiert Premierensieg

Nico Müller hat das Sonntagsrennen der DTM auf dem Norisring für sich entschieden und seinen ersten Sieg vor Tom Blomqvist geholt - Frühes Aus für Mattias Ekström
Nico Müller konnte sich über seinen ersten Sieg in der DTM freuen
Nico Müller konnte sich über seinen ersten Sieg in der DTM freuen
© DTM.com

Nico Müller (Abt-Audi) hat beim Sonntagslauf auf dem Norisring sein erstes DTM-Rennen gewonnen! Der Schweizer nutzte seine Boxenstoppstrategie, um abseits der Strecke an Tom Blomqvist (RBM-BMW) vorbeizugehen und seinen Premierenerfolg einzufahren. Am Ende konnte der Audi-Pilot seinen Konkurrenten in Schach halten und sicherte Audi so den zweiten Erfolg des Wochenendes. Hinter den beiden Führenden kam mit Maxime Martin (RBM) ein weiterer BMW auf das Podest.

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"Erst einmal herzlichen Dank ans Team. Top-Boxenstopp, die Strategie hat gepasst", jubelt Sieger Müller. "Wir haben bewiesen, dass es am Norisring auch geht: Nach 14 Jahren hat Edo gestern gewonnen, heute durfte ich übernehmen. Einfach nur geil! Es fühlt sich super gut an. Hier ganz oben zu stehen ist einfach nur genial - es macht süchtig", so der Schweizer, der schon vom nächsten Sieg träumt.

Der zweitplatzierte Blomqvist freut sich, dass er nach dem enttäuschenden Samstag heute zulegen konnte: "Über Nacht haben wir das Auto verändert und haben es in die erste Reihe geschafft. Das hat den Unterschied gemacht", so der Brite. "Das Auto hat wirklich gut funktioniert. Wir haben so ein Ergebnis vor dem Wochenende nicht erwartet, darum bin ich wirklich glücklich. Beim Boxenstopp habe ich etwas verloren, aber ich glaube, dass Nico sowieso etwas schneller war."

Mercedes lässt Auer nicht los

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Blomqvist war in der ersten Rennhälfte der führende Mann, nachdem er seine Pole-Position vor Müller behaupten konnte, doch der Schweizer hing dem BMW im Heck und fuhr schnelle Runden, als dieser gegen Rennhälfte an die Box fuhr. Müller blieb noch eine ganze Weile draußen, um seine freien Runden zu nutzen, und als er zu seiner Audi-Crew abbog, reichte sein Vorsprung, um knapp vor Blomqvist wieder auf die Strecke zu kommen.

Ein ähnliches Duell gab es dahinter bei Mercedes. Lucas Auer (Mücke-Mercedes) hing dem drittplatzierten Paul di Resta (HWA-Mercedes) im Heck, dessen C-Coupe nach einer Kollision beschädigt war. Auch Auer fuhr die schnellsten Runden, als der Schotte an die Box bog, doch weil sein linkes Hinterrad bei seinem Reifenwechsel nicht sofort drauf wollte, verlor er beim Service wertvolle Zeit und kam hinter di Resta wieder auf die Piste.

Auer war am Sonntag im Grunde der schnellste Mercedes und hätte wohl auf das Podium fahren können oder sogar noch nach dem Sieg greifen können, doch der Österreicher stellte sich hinter dem bestplatzierten Mercedes in der Gesamtwertung an und fuhr hinter ihm schließlich auf Rang fünf ins Ziel, weil auch Maxime Martin in seinem BMW noch an beiden Piloten vorbeigehen konnte.

Ekström früh raus

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Neuer Gesamtführender ist nach dem Norisring-Wochenende Marco Wittmann (RMG-BMW), der seinen Boliden dahinter auf Rang sechs ins Ziel brachte und so hauchdünn wieder an Samstagssieger Edoardo Mortara (Abt-Audi) vorbeigehen konnte, der hinter Bruno Spengler (MTEK-BMW) Achter wurde. Timo Glock (RMG-BMW) und Martin Tomczyk (Schnitzer-BMW), der von ganz hinten kam, sicherten sich die letzten Punkteränge in den Top 10.

Die drei Streithähne aus dem gestrigen Rennen hatten mit dem Ausgang des heutigen Laufes nichts zu tun. Christian Vietoris (Mücke-Mercedes) drehte Antonio Felix da Costa (Schnitzer-BMW) und wurde mit einer Strafe 15., Markenkollege Robert Wickens (HWA-Mercedes), der vor dem Wochenende viermal hintereinander unter die Top 2 gefahren war, landete außerhalb der Punkte auf Rang elf, nachdem er sich im Duell mit Mortara einen Reifenschaden zugezogen hatte.

Noch schlimmer verlief das Rennen aber für Mattias Ekström, der sich nach seinem Unfall gestern und der dadurch aberkannten Pole-Position viel vorgenommen hatte. Der Schwede ging bereits in der ersten Kurve zu viel Risiko und musste das Auto nach einem Unfall mit di Resta bereits nach einer Runde abstellen - wie übrigens auch Augusto Farfus (MTEK-BMW).

Nur 16 Fahrer sahen die Zielflagge: Neben Ekström und Farfus schieden auch Jamie Green (Rosberg-Audi/Unfallschaden), Gary Paffett (ART-Mercedes/Leistungsverlust), Felix da Costa (Unfallschaden), Daniel Juncadella (HWA-Mercedes/Unfallschaden), Adrien Tambay (Rosberg-Audi/Unfallschaden) und Mike Rockenfeller (Phoenix-Audi/Unfallschaden nach teaminterner Kollision mit Timo Scheider) aus.

Kurios: Paffett, Juncadella, Felix da Costa, Tambay und Rockenfeller wurden nachträglich aus der Wertung genommen, weil sie nicht zum Wiegen erschienen sind. Allerdings sahen alle fünf Piloten ohnehin nicht die Zielflagge...

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