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"Rockys" Horrorbilanz in Nürnberg: "Zu doof für vier Kurven"

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"Rockys" Horrorbilanz in Nürnberg: "Zu doof für vier Kurven"

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"Rockys" Horrorbilanz in Nürnberg: "Zu doof für vier Kurven"

Mike Rockenfeller konnte in seiner DTM-Karriere bislang nicht mit dem Norisring warm werden: Warum er noch nie auf dem Podest stand, ist für ihn ein Rätsel
Mike Rockenfeller möchte seine Pechsträhne am Norisring überwinden
Mike Rockenfeller möchte seine Pechsträhne am Norisring überwinden
© xpbimages.com

Mike Rockenfeller und der Norisring sind bislang keine guten Freunde geworden. Für den Audi-Piloten gab es bislang in seiner DTM-Karriere nicht viel auf dem tückischen Stadtkurs zu holen. In seiner Meistersaison 2013 gab es für ihn Rang fünf und im Jahr zuvor Rang sechs - ansonsten konnte "Rocky" noch nie Zähler in Nürnberg entführen. Auch das vergangene Jahr lief mit Rang 14 und einem Ausfall mehr als schlecht.

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"Anscheinend bin ich zu doof für die vier Kurven", rätselt der 32-Jährige über seine Norisring-Schwäche, die er sich auch nicht wirklich erklären kann. "Mich nervt das natürlich extrem, das kann man sich ja denken." Zwar gibt Rockenfeller zu, dass er auf schnellen, flüssigen Kursen im Normalfall besser zurechtkommt, doch auch Stadtkursen ist er eigentlich nicht abgeneigt. "Im Gegenteil", sagt er und verweist auf seinen Norisring-Sieg im Porsche-Carrera-Cup und auf einen Monaco-Sieg im Porsche-Supercup.

Doch warum läuft es in der DTM nicht mehr rund, wenn der Phoenix-Pilot zum vermeintlichen Saisonhöhepunkt reist? "Bislang haben wir nie die Kombination gefunden, damit ich dort erfolgreich bin. Sicherlich liegt es zum Teil an mir, aber ich glaube auch, dass das Auto zum Fahrstil und der Strecke passen muss, und da waren wir nicht gut in der Vergangenheit", grübelt er. Zumal sein Audi wie Rockenfeller vermeintlich auf schnelleren Kursen zuhause ist.

"Der Norisring ist eine sehr spezielle Strecke. Mechanisch musst du sehr gut sein. Du musst geradeaus gut sein, das Auto muss gut bremsen, und man muss es gut drehen können. Jedes Auto hat andere Stärken, und unser Auto ist sicher aerodynamisch in den schnellen Kurven ein sehr gutes Auto. Das gibt es am Norisring nicht", sagt Rockenfeller. Tatsächlich hat Audi seit 2002 nicht mehr in Nürnberg gewinnen können und musste jedes Mal Mercedes den Vortritt lassen.

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Es spricht nicht viel dafür, dass Audi und Rockenfeller am kommenden Wochenende Erfolg haben werden, zumal der Deutsche seit der vergangenen Woche einen Infekt mit sich herumschleppt. "Ich bin nicht ganz fit, aber ich hoffe, dass sich das wieder verbessert und dass ich fit genug bin, um am Wochenende vernünftig fahren zu können", erklärt er. Dennoch hofft Rockenfeller natürlich auf die Chance, sein bestes Ergebnis an der Strecke zu verbessern.

"Für Audi wird es mal Zeit, aber man kann es nicht erzwingen", winkt er ab. Trotz aller Misserfolge - auch in der aktuellen Saison - sieht Rockenfeller Audi dennoch in der Lage, um den Sieg mitzukämpfen. "Gerade nach dem bisherigen Saisonverlauf wäre es schön, wenn der Knoten auf dem Norisring mal platzen würde."

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