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DTM Zandvoort 2016: Souveräner Sieg für Robert Wickens

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DTM Zandvoort 2016: Souveräner Sieg für Robert Wickens

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DTM Zandvoort 2016: Souveräner Sieg für Robert Wickens

Robert Wickens ist am Samstag bei der DTM in Zandvoort nicht zu bezwingen - Während der Kanadier siegt, baut Marco Wittmann die Gesamtführung aus
Robert Wickens darf sich über seinen ersten Saisonsieg freuen
Robert Wickens darf sich über seinen ersten Saisonsieg freuen
© xpbimages.com

Hochverdienter Sieg für Robert Wickens in Zandvoort: Nachdem der Kanadier bereits im Training am Freitag und im Qualifying am Samstag die Nase vorne hatte, konnte er im ersten Rennen von der Pole-Position aus einen souveränen Start-Ziel-Sieg einfahren. Wie erwartet gestaltete sich das Überholen im Circuit Park Zandvoort extrem schwierig, weshalb die ersten fünf Piloten auf den Plätzen ins Ziel kamen, von denen sie auch gestartet waren. Rang zwei ging damit an BMW-Pilot Marco Wittmann.

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"Ich hatte hier in der Vergangenheit nie viel Glück. Heute die Pole und den Sieg zu holen war daher total unerwartet! Das Team hat einen großartigen Job gemacht", jubelt Wickens nach dem Rennen und ergänzt: "Wir arbeiten schon das ganze Jahr über gut, und jetzt haben wir endlich den Sieg, den wir verdienen. Wir hatten bereits die Chance, andere Rennen zu gewinnen, aber da hat es nicht geklappt."

Für Wickens war es der erste Erfolg seit seinem Sieg am Norisring 2015 vor mehr als einem Jahr. Mercedes triumphierte sogar erstmals seit 2010 wieder in Zandvoort. Im Ziel hatte Wickens einen souveränen Vorsprung von mehr als sieben Sekunden. "Ich glaube, ich stand bisher jedes Jahr hier auf dem Podium. Zandvoort scheint mir zu liegen, und auch dieses Jahr scheint es gut zu laufen", lachte der zweitplatzierte Wittmann.

Vietoris verzweifelt an Wittmann

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"Ich hatte zwar gehofft, dass ich vielleicht ganz oben stehe, aber dazu war Robert heute zu schnell", gesteht der Meisterschaftsführende und erklärt: "Am Anfang war unsere Pace ganz gut, aber nach der Slowzone haben wir uns schwergetan, die Pace mitzugehen. Ich musste eher in den Rückspiegel schauen, um meinen zweiten Platz zu verteidigen. Aber ich bin glücklich."

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Die angesprochene Slowzone direkt zu Beginn des Rennens wurde von Martin Tomczyk, Adrien Tambay und Maximilian Götz ausgelöst. Der BMW-Pilot berührte den Mercedes von Götz am Heck, woraufhin dieser in Tambay rutschte. Die Rennkommissare gaben Tomczyk die Verantwortung für die unglückliche Kettenreaktion. Er beendete das Rennen nach seiner Durchfahrtsstrafe nur auf Rang 19, Götz und Tambay schieden bei dem Unfall aus.

Vietoris freut sich währenddessen über Rang drei und berichtet: "Wir haben lange auf dieses Podium gewartet. Wir waren am Lausitzring schon stark und am Norisring auch. Deswegen bin ich froh, dass wir die gute Startpositionen heute endlich einmal in Punkte ummünzen konnten. Wir waren auf der Geraden nicht schnell genug, da war der BMW extrem stark. Das ist hier eigentlich die einzige Überholmöglichkeit."

Wittmann baut Führung aus

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Rang vier ging an Gary Paffett, der am Ende des Rennens einmal kurz auf Platz drei lag, weil Vietoris ihn kampflos überholen ließ. Weil Paffett aber auch keinen Druck auf Wittmann machen konnte, gab er die Position wieder an seinen Markenkollegen zurück. Jamie Green war auf Rang fünf bester Audi-Pilot. Die Ingolstädter waren am Samstag nicht stark genug und brachten mit Mattias Ekström auf Platz sieben nur noch ein weiteres Auto in die Punkte.

Der Schwede biss sich die Zähne an Antonio Felix da Costa aus, der Rang sechs ins Ziel retten konnte. Die ersten Meisterschaftspunkte des Jahres gab es dahinter für das Mercedes-Duo Daniel Juncadella und Esteban Ocon, das auf den Rängen acht und neun ins Ziel kam. Der letzte Zähler ging an Maxime Martin. Pech für Edoardo Mortara: Der Audi-Pilot lag auf Rang sechs als er - ebenso wie Markenkollege Nico Müller - eine Durchfahrtsstrafe bekam, weil er in der Slowzone zu schnell fuhr.

Mortara beendete das Rennen dadurch nur auf Rang 17 und nahm keine Punkte mit. Damit fällt er in der Meisterschaft auf Rang drei zurück und liegt mit 73 Zählern nun bereits 20 Punkte Hinter Spitzenreiter Wittmann (93). Engster Verfolger des BMW-Piloten ist nun Wickens (83), der angriffslustig erklärt: "Wenn es so weitergeht, können wir Marco das Leben in der Meisterschaft schwermachen."

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