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Mike Rockenfeller frustriert: Katastrophenjahr statt Titelchance

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Mike Rockenfeller frustriert: Katastrophenjahr statt Titelchance

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Mike Rockenfeller frustriert: Katastrophenjahr statt Titelchance

Probleme mit den Reifen und fehlender Speed im Qualifying: Mike Rockenfeller fährt 2016 nur hinterher und erlebt das vielleicht schwierigste Jahr seiner DTM-Karriere
Ursachenforschung: Warum kommt Mike Rockenfeller 2016 einfach nicht in Fahrt?
Ursachenforschung: Warum kommt Mike Rockenfeller 2016 einfach nicht in Fahrt?
© xpbimages.com

Mike Rockenfeller erlebt 2016 ein echtes Katastrophenjahr. Der DTM-Champion von 2013 hat nach den ersten acht Saisonrennen erst fünf magere Pünktchen auf dem Konto. Auf dem Norisring erreichte das Debakel zuletzt einen neuen Höhepunkt: Crash mit dem Teamkollegen Timo Scheider, Rückversetzung um drei Plätze in der Startaufstellung beim kommenden Rennen in Zandvoort und zu allem Überfluss am Ende auch noch die Disqualifikation, weil er das Wiegen nach dem Rennen verpasste.

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Unter dem Strich macht das ein völlig verkorkstes Wochenende, das sich damit mehr oder weniger nahtlos in die komplette Saison von "Rocky" einfügt. Seinen Crash mit Scheider schildert er so: "Beim Versuch an ihm vorbeizugehen, kam es zu einem Missverständnis, das auf meine Kappe geht. Ich kann mich bei Timo nur entschuldigen und das Norisring-Wochenende abhaken."

"Ich bin mit ganz anderen Erwartungen in die Saison gestartet", gesteht der 32-Jährige und erklärt: "Jeder Fahrer in der DTM rechnet sich - zurecht - Siegchancen oder vielleicht sogar Titelchancen aus. Deswegen kann ich überhaupt nicht zufrieden sein." In der Fahrerwertung liegt Rockenfeller auf Platz 20 von 24. Seine bisher schlechteste Endplatzierung in der DTM ist der 14. Platz aus dem Jahr 2009.

"Es ist verdammt schwer. Du sieht halt in der Meisterschaft auch schnell schlecht aus", grübelt "Rocky" und erklärt: "Das war schon immer so, und das ist speziell in diesem Jahr noch extremer geworden. Es ist schwer, ein schlechtes Qualiergebnis wirklich wettzumachen. Du musst im Qualifying vorne dabei sein, und da ist bei mir in diesem Jahr sicherlich nicht genug Speed da."

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"Ich würde schon sagen, mit mir kann man immer rechnen", gibt sich der Audi-Pilot optimistisch. Gleichzeitig hat er allerdings auch damit zu kämpfen, dass er vor einem Wochenende nie weiß, wo er sich einsortieren wird. "Du kannst ganz vorne landen, du kannst aber auch ganz hinten sein. Das ist auf der einen Seite interessant, auf der anderen Seite natürlich auch sehr frustrierend", erklärt er.

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Ein weiteres Problem: Rockenfeller kommt mit den Pneus einfach nicht zurecht. "Der Standardreifen war noch ein Reifen, der mir liegt. Das Gripgefühl ist einfach schwierig für mich", gesteht der Ex-Champion. Das ist ein Problem, mit dem Rockenfeller bereits im vergangenen Jahr zu kämpfen hatte, als der Optionsreifen abgeschafft wurde. 2015 erlebte er bereits seine schwächste Saison seit 2009. In diesem Jahr droht ein neuer Tiefpunkt.

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