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Mattias Ekström angriffslustig: "Mein Ziel ist der dritte Titel!"

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Mattias Ekström angriffslustig: "Mein Ziel ist der dritte Titel!"

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Mattias Ekström angriffslustig: "Mein Ziel ist der dritte Titel!"

Nachdem er 2016 den Titel in der Rallycross-Weltmeisterschaft gewann, möchte Mattias Ekström im neuen Jahr auch in der DTM wieder ganz vorne mitmischen
2016 feierte Mattias Ekström einen Sieg - Steht er 2017 wieder häufiger ganz oben?
2016 feierte Mattias Ekström einen Sieg - Steht er 2017 wieder häufiger ganz oben?
© xpbimages.com

Mattias Ekström ist Rennfahrer, Familienvater und erfolgreicher Unternehmer. Sein Motto "Go hard or go home" ist längst zu seinem Markenzeichen geworden. Der Schwede ist vor allem eins: authentisch. Auf der Rennstrecke ist er Vollblut-Rennfahrer, der immer Vollgas gibt. Vor der Kamera wird nichts geschönt: Bei Interviews sagt Ekström das, was er denkt. Und auch für einen flotten Spruch ist der Audi-Pilot immer gut.

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Ekström fährt seit nunmehr 17 Jahren in der DTM auf allerhöchstem Niveau. Es gab kaum eine Saison, in der er nicht zu den Titelaspiranten zählte. Zweimal (2004 und 2007) wurde er DTM-Champion, mit mehr als 20 Siegen ist er der erfolgreichste Audi-DTM-Pilot der Geschichte - und einer, der ganz genau weiß, wie man ein neues Auto entwickelt. Deshalb hat Ekström gemeinsam mit Jamie Green im Winter auch den Löwenanteil der Testarbeit mit dem neuen Audi RS 5 DTM geleistet.

Ekström hofft, selbst davon zu profitieren. "Mein Hauptziel ist der dritte DTM-Titel", sagt der Schwede. "Im vergangenen Jahr war mein großer Traum, Rallycross-Weltmeister zu werden. Das hat geklappt. Es wäre toll, wenn es dieses Jahr mit der DTM funktionieren würde." Die Voraussetzungen sind gut. "In der DTM ist 2017 vieles neu und das meiste davon wird mir helfen", glaubt Ekström.

"Ziel sind bessere Ergebnisse im Qualifying und in den Samstagsrennen, dann könnte es mit dem dritten Titel klappen." Mit dem Spanier Arnau Niubo hat Ekström einen neuen Fahrzeugingenieur. "Das ist eine Herausforderung, die ich gerne annehme", sagt er. "Ich kenne Arnau von vielen gemeinsamen Entwicklungstests sehr gut und freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm."

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Dass er auch seine 17. DTM-Saison im Abt-Team in Angriff nimmt, stand für Ekström außer Frage. "Abt ist meine zweite Familie und Hans-Jürgen (Abt; Anm. d. Red.) wie ein Vater für mich", sagt Ekström. "Ich kann mir in der DTM nichts anderes vorstellen, als bei den Äbten zu fahren." Vieles von dem, was er bei Audi und bei Abt gelernt hat, findet sich in seinem eigenen Rallycross-Team EKS wieder.

Das hat er als Unternehmer aus dem Nichts aufgebaut und in nur drei Jahren zum doppelten Titelgewinn in der Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) geführt. "Das war das bisher Größte, was ich im Motorsport erreicht habe. Ich bin allen dankbar, die es mir ermöglicht haben, meinen Traum wahr werden zu lassen." Ab dieser Saison erhält EKS Werksunterstützung von Audi.

"Darauf haben wir drei Jahre lang hingearbeitet", sagt Ekström, der als Fahrer weiter ein Doppelprogramm in der DTM und der Rallycross-WM absolviert. Anfang Juli kollidieren dabei die beiden wichtigen Events am Norisring und in Höljes. "Auch dafür wird es eine Lösung geben", bleibt Ekström gelassen. "Mein Doppelprogramm funktioniert ohnehin nur, weil ich tolle Unterstützung von allen Beteiligten bekomme: von Audi, von Abt, vonmeinem eigenen Team und von meiner Familie."

DTM, Rallycross und seine Familie lassen Ekström kaum Zeit für andere Hobbys. Fit hält er sich mit Langlauf, Jogging und am liebsten mit Tennis. Im Winter war er mit den beiden Kindern vor der Haustür Ski fahren. Und natürlich hat sein stilvoll eingerichtetes Haus in Ellmau in Österreich auch einen gut ausgestatteten Fitnessraum. Wie die meisten Rennfahrer begeistert sich Ekström auch für andere Sportarten.

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So freute er sich ganz besonders, dass er Anfang des Jahres ein Eishockey-Training mit dem ERC Ingolstadt bestreiten durfte und dafür ein eigenes Trikot mit seinem Namen und seiner DTM-Startnummer 5 bekam: "Vor zehn Jahren durfte ich schon einmal mit dem ERCI trainieren und habe anschließend meinen zweiten DTM-Titel geholt. Vielleicht bringt es ja wieder Glück..."

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