Home>Motorsport>DTM>

Neues Pit-Stop-Prozedere: Boxenstopps dauern 2017 länger

DTM>

Neues Pit-Stop-Prozedere: Boxenstopps dauern 2017 länger

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Neues Pit-Stop-Prozedere: Boxenstopps dauern 2017 länger

Die Reduzierung des am Boxenstopp beteiligten Personals und neue Abläufe stellen die Teams vor neue Herausforderung - Reifenwechsel dauern länger
Nur noch acht Personen dürfen 2017 in der DTM am Boxenstopp teilnehmen
Nur noch acht Personen dürfen 2017 in der DTM am Boxenstopp teilnehmen
© xpbimages.com

Die neue DTM-Saison 2017 bringt viele technische Veränderungen mit sich: Neue Reifen, neues DRS, mehr Motorleistung. Doch auch das sportliche Reglement wurde überarbeitet. Demnach wird das Rennen am Samstag im Vergleich zum Vorjahr verlängert und die Teams müssen auch im ersten Rennen einen Boxenstopp absolvieren. Die Zahl der am Reifenwechsel beteiligten Teammitglieder wurde ebenfalls reduziert, was die Teams vor eine neue Herausforderung stellt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ab sofort dürfen nur noch acht Personenbeim Boxenstopp aktiv eingreifen und dabei nur noch einen Schlagschrauber pro Seite verwenden. "Das ist jetzt ein völlig neues Konzept und es ist dabei nur noch die Hälfte an Personen am Auto erlaubt", erklärt Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz. "Das ist eine echte Challenge für die Jungs." In der Vergangenheit waren noch 15 Personen involviert und der Reifenwechsel dauerte nur rund zwei Sekunden. Das wird 2017 anders.

Aufgrund der Reduzierung des Boxenstopp-Personals werden die Boxenstopps wieder länger dauern. "Ich würde mal so auf sieben bis acht Sekunden tippen", sagt Fritz. "Aber das muss sich auch noch einspielen. Klar, die Jungs und auch wir lernen bei jedem einzelnen Pit-Stop dazu und wir finden heraus, wie man sich noch im Einzelnen bessern kann."

Die neuen Abläufe bergen ein gewisses Risiko, weil die Routine noch fehlt, weiß auch der Mercedes-DTM-Chef: "Wir haben es im letzten Jahr schon an einem ausgereiften System gesehen, dass es immer mal Probleme gab. Das wird es auch in diesem Jahr geben. Vielleicht sogar noch mehr, weil auch die menschliche Komponente eine Rolle spielt."

{ "placeholderType": "MREC" }

"Fakt ist auch, dass es schwieriger wird, einen Fehler zu korrigieren. Es sind dann nicht mehr pro Rad zwei Mitarbeiter dabei, sondern nur zwei noch pro Seite. Dementsprechend kann nicht der eine für den anderen korrigieren. Wenn man da Zeit verliert, verliert man da gleich massiv Zeit", ergänzt er. Ein guter Boxenstopp wird also ab der neuen Saison wichtiger sein, als noch in den Jahren zuvor. Die Crews der drei Hersteller trainieren täglich, dass die Abläufe sitzen und am Rennwochenende keine Fehler passieren.

© Motorsport-Total.com