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Rennen 1: Start-Ziel-Sieg für Lucas Auer in der Lausitz

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Rennen 1: Start-Ziel-Sieg für Lucas Auer in der Lausitz

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Rennen 1: Start-Ziel-Sieg für Lucas Auer in der Lausitz

Start-Ziel-Sieg für Lucas Auer: Der Mercedes-Pilot siegt im ersten Rennen auf dem Lausitzring vor Robert Wickens (Mercedes) und Rene Rast (Audi)

Außentemperaturen von rund 17 Grad Celsius und kalte Reifen sorgten für reichlich Action beim ersten Rennen auf dem Lausitzring. Doch Lucas Auer ließ sich dadurch nicht beeinflussen und fuhr erneut einen Start-und-Ziel-Sieg ein. Hinter ihm kamen sein Teamkollege Robert Wickens und Audi-Pilot Rene Rast ins Ziel.

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Maxime Martin (4./BMW), Mike Rockenfeller (5./Audi), Gary Paffett (6./Mercedes), Edoardo Mortara (7./ Mercedes), Mattias Ekström (8./Audi), Maro Engel (9./ Mercedes) und Jamie Green (10./Audi) komplettierten die Top 10.

Sieger Auer, der schon 2016 in der Lausitz triumphierte, war nach seinem zweiten Saisonsieg überglücklich: "Es war ein super Rennen! Gratulation ans Team und Robert, ich bin super happy", sagt der Tiroler. "Wir hatten heute einen konstanten Reifen: das ist eine gute Kombination aus Reifendrücken und Fahrstil."

Mercedes glücklich über Teamergebnis

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Auch Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz war glücklich über das Abschneiden seiner Piloten: "Das war ein extrem starkes Rennen von Lucas und Robert. Vor allem die Souveränität, mit der beide Jungs ihre hervorragende Ausgangsposition behauptet haben, war beeindruckend."

Fritz weiter: "Dazu haben natürlich auch unsere Pit-Crews einen großen Teil beigetragen. Die Stopps waren richtig gut. Gary hat in seinem 150. DTM-Rennen ebenfalls seine Klasse gezeigt und wichtige Punkte eingefahren. Doppelsieg und fünf Mercedes in den Top 10 - das war ein super Start ins Rennwochenende."

"Lucas war zu weit weg. Aber die Strecke scheint mir zu liegen und ich hoffe, dass ich auch morgen wieder auf dem Podium stehe", sagt der zweiplatzierte Wickens nach dem Rennen.

Erstes DTM-Podium für Rast

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Über sein erstes DTM-Podium freute sich Audi-Pilot Rene Rast: "Ich hatte einen guten Start und ein gutes Rennen. Das Tempo war super und ich bin mehr als glücklich mit dem Ergebnis heute! Ich bin sehr stolz, auf einem DTM-Podium zu stehen. Ich habe immer davon geträumt, und heute ist der Tag endlich gekommen."

Auch sein Motorsportchef Dieter Gass war zufrieden mit der Leistung des Rosberg-Fahrers: "Ich freue mich super für Rene, dass er ein Podium eingefahren hat! Er hat im Qualifying schon gut abgeliefert und im Rennen noch eins draufgesetzt. Das war wirklich gut. Mattias und Mike sind gut nach vorne gekommen, sodass wir vier Audi in den Punkten haben. Damit müssen wir uns heute zufriedengeben."

Der Start des ersten Rennens verlief relativ diszipliniert und ohne große Positionsverschiebungen. Auer bog vor Wickens und Martin in die erste Kurve. Weiter hinten rollte Loic Duval kurz los bevor die Startampeln auf Grün schalteten und wurde wegen Frühstarts mit einer Fünf-Sekunden-Pitstopp-Strafe belegt. Am Ende landete der Franzose auf Rang 15.

Martin bester BMW-Pilot

Bester BMW-Pilot war Maxime Martin auf Platz vier. "Maxime hat sein Möglichstes rausgeholt. Von drei heißen Eisen im Feuer war nur einer vorne, das ist schade", sagt BMW-Motorsportchef Jens Marquardt, der heute seinen 50. Geburtstag feiert. "Die Aktion von di Resta gegen Blomqvist war dumm und dadurch war Toms Auto kaputt. Timo hatte Probleme beim Stopp, das müssen wir uns genau anschauen, was da passiert ist."

Martin, der von Rang drei ins Rennen startete, ging in der dritten Runde an Wickens vorbei und sicherte sich so den zweiten Platz. In der 19. Runde holte sich der Kanadier seinen Platz wieder zurück und ging wieder am Belgier vorbei.

Timo Glock, der sich in Runde 20 neue Reifen holte, bekam die Härte der kalten Pneus mit aller Macht zu spüren. Bei der Boxenausfahrt ging es für den BMW-Piloten erst einmal durchs Kiesbett und auch in den folgenden Runden verlor er einige Positionen an die Konkurrenz. Über Funk beschwerte er sich, keinen Grip auf den Vorderreifen zu haben. Als Elfter überquerte der ehemalige Formel-1-Pilot die Ziellinie.

Bremsproblem bei Müller

In Runde 14 absolvierte Paul di Resta seinen Boxenstopp. Bei der Ausfahrt aus der Boxengasse kam er neben Tom Blomqvist im BMW wieder auf die Strecke. Auf kalten, nicht vorgeheizten Reifen kam der Schotte ins Rutschen und kollidierte mit Blomqvist. Für diese Aktion erhielt der Mercedes-Pilot eine Durchfahrtsstrafe. Nach 43 Runden stand Platz 19 für di Resta zu Buche.

Eine aggressive Strategie wählten Mattias Ekström und Mike Rockenfeller. Schon in Runde acht respektive neun absolvierten die Audi-Fahrer ihren Pflichtboxenstopp. Und zumindest für den Schweden hatte sich diese Taktik ausgezahlt. Von Rang 13 ging es für ihn bis auf die achte Position nach vorne.

Nico Müller musste sein Rennen in der 35. Runde vorzeitig beenden. Ursache war ein Bremsproblem. "Es gab ein Problem mit dem Bremssystem: Die Bremse hat sich nicht gelöst und so konnte ich nicht weiterfahren", sagt der Schweizer. "Die Enttäuschung ist groß, denn wir hätten gut nach vorne fahren können. Aber morgen gibt's noch ein Rennen, da werden wir wieder angreifen."

Nach Rennende wurde Müller sogar aus der Werung genommen, weil er es versäumt hatte, sich nach seinem Ausscheiden auf die offizielle Waage zu begeben.

Green nach Disqualifikation auf dem letzten Startplatz

Schlechte Nachrichten gab es für Rosberg-Pilot Jamie Green vor dem Rennen: der Brite wurde nach der Qualifikation disqualifiziert. Was war passiert? "Die beiden Rosberg-Audis sind im Qualifying hintereinander an die Box gekommen. Beim Reifenwechsel wurden leider die Reifen vertauscht. Ein Reifen, der von Rasts Auto abgenommen wurde, wurde auf Greens Auto montiert. Das ist laut Reglement nicht erlaubt", schildert Dieter Gass den Fauxpas.

Statt vom zwölften Platz musste Green das Rennen von hinten in Angriff nehmen. Schon in der sechsten Runde legte er seinen Boxenstopp ein. Am Ende kämpfte er sich auf den zehnten Rang nach vorne.

Ein besonderes Jubiläum feierte Gary Paffett im ersten Rennen in der Lausitz: Der Brite ging zum 150. Mal in der DTM an den Start und sein Team hatte dem Mann aus Bromley mit einer speziellen Lackierung seines DTM-Mercedes überrascht. Nach 43 Runden überquerte er als sechster die Ziellinie.

Rasant geht es am Sonntag weiter: Um 9 Uhr beginnt das dritte Freie Training auf dem Lausitzring. Um 11:30 Uhr startet der Kampf um die Pole-Position für das zweite Rennen, das um 15:18 Uhr beginnt. Um keine Sekunde der Rennaction zu verpassen, kommst du hier zu unserem Livestream, wo du alle drei Sessions am Sonntag live verfolgen kannst.

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