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DTM: DTM-Boss Gerhard Berger gibt sich kämpferisch

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DTM: DTM-Boss Gerhard Berger gibt sich kämpferisch

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DTM: Berger noch ohne Plan B

DTM-Boss Gerhard Berger setzt nach dem Rückzug von Mercedes auf den Faktor Zeit. Eine Lösung hat er noch nicht.
Lucas Auer (vorne) fährt in diesem Jahr noch für Mercedes
Lucas Auer (vorne) fährt in diesem Jahr noch für Mercedes
© Getty Images

DTM-Boss Gerhard Berger glaubt auch nach der Rückzugsankündigung von Mercedes an eine erfolgreiche Zukunft und die Konkurrenzfähigkeit seiner Serie. "Ich bin Sportler, und da habe ich grundsätzlich eine kämpferische Einstellung", sagte der Chef des DTM-Vermarkters ITR: "Auch diese Nachricht wirft die DTM nicht komplett aus der Balance."

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Berger noch ohne Plan B

Wie die Serie ohne die erfolgreichste Marke, die sich Ende 2018 zurückziehen wird und künftig auf die Formel E setzt, aussehen soll, weiß Berger allerdings noch nicht.

"Ich habe noch keinen fertigen Plan in der Tasche. Nachdem ich die Nachricht erst so kurz habe, ist das meiner Meinung nach auch gar nicht möglich", sagte der Österreicher. Die Meldung sei für ihn "schon überraschend" gekommen, meinte er: "Wir müssen natürlich schauen, welche Auswirkungen das hat - und wir müssen in den nächsten Wochen in Ruhe analysieren und handeln."

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TV-Vertrag läuft aus

Der starke Mann der DTM setzt auf den Faktor Zeit, doch insbesondere mit Blick auf den auslaufenden TV-Vertrag mit der ARD müssen schnelle Lösungen her. Gerade bei diesen Verhandlungen sei der Mercedes-Rückzug "sicherlich nicht zum Vorteil" und werfe die Serie in ihrer Entwicklung "schon sehr" zurück, gab der ehemalige Formel-1-Star zu: "Wir müssen die Sache jetzt neu bewerten, und dann werden wir in den nächsten Wochen die eine oder andere Idee vorlegen."

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Mercedes hatte am Sonntagabend angekündigt, sich zum Ende der Saison 2018 aus der DTM zurückzuziehen und künftig in der Elektroserie Formel E an den Start zu gehen. Die Stuttgarter waren in 26 von bislang 31 Saisons dabei und führen nahezu alle Rekordstatistiken an.

Zehn Fahrermeisterschaften und 13 Teamtitel sind ebenso unerreicht wie 183 Rennsiege, 128 Pole Positions sowie 540 Podestplätze.

Zukunft von Audi und BMW ungewiss

Ob die Mitstreiter Audi und BMW dabei bleiben, ist noch unklar. Berger wird Gespräche führen und Lösungen finden müssen, wer die riesige Lücke füllen soll. Er möchte nun ein "tragfähiges Konzept für die Zukunft entwickeln", sagte er: "Es ist einfach noch zu früh, Aussagen über die Teilnehmer an einer DTM 2019 zu treffen."

Zunächst werde er "zwei-, dreimal darüber schlafen", sagte Berger: "Dann bekommt man einen klaren Kopf und kann die Sache neu bewerten."