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DTM Zandvoort: Farfus schnappt sich die Pole-Position

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DTM Zandvoort: Farfus schnappt sich die Pole-Position

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DTM Zandvoort: Farfus schnappt sich die Pole-Position

Augusto Farfus (BMW) startet am Sonntag bei der DTM 2017 in Zandvoort von der Pole-Position vor Marco Wittmann - Green und Martin in Reihe zwei
Augusto Farfus startet am Sonntag von der Pole-Position
Augusto Farfus startet am Sonntag von der Pole-Position
© xpbimages.com

Augusto Farfus ließ die Konkurrenz hinter sich und startet beim zweiten Rennen der DTM 2017 in Zandvoort von der Pole-Position. Mit einer Rundenzeit von 1:27.475 Minuten lag der BMW-Mann vor seinen Markenkollegen Marco Wittmann (2./+0,141) und Maxime Martin (3./+0,167). Für den Brasilianer ist es die sechste Pole-Postion in der DTM und die zweite auf dem Dünenkurs in Zandvoort.

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"Das Rennen gestern war schwierig. Im ersten Stint hatte ich viel Untersteuern. Wir haben daran gearbeitet. Wir sind aber auch schon seit Freitag konkurrenzfähig. Ich hatte ein gutes Gefühl im Auto und bin sehr stolz, wieder eine Pole-Position geholt zu haben. Jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren, ein gutes Rennen zu haben", freut sich der Polesetter Farfus.

Der BMW-Mann ergänzt: "Das Ziel ist es, zu gewinnen. Ich werde alles dafür tun. Ich will wieder ganz oben stehen. Und ich denke, heute habe ich eine gute Möglichkeit dazu." Die Top-3-Fahrer im Qualifying werden für ihre Leistung mit einem Bonus belohnt: Pole-Setter Farfus erhält drei Zähler auf sein Punktekonto, Wittmann zwei und Martin einen Punkt.

Jamie Green (4./Audi), Timo Glock (5./BMW), Rene Rast (6./Audi), Mike Rockenfeller (7./Audi), Gary Paffett (8./Mercedes), Bruno Spengler (9./BMW) und Maro Engel (10./Mercedes) komplettierten die Top 10. Mattias Ekström (Audi) geht von Startplatz zwölf ins Rennen, Lucas Auer (Mercedes) wurde 13.

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Green startet aus der zweiten Reihe und ist der beste Audi-Fahrer. "Die letzten Rennwochenenden habe ich damit gekämpft, eine saubere Qualifying-Runde hinzubekommen. Immerhin stehe ich heute in der zweiten Reihe, das ist eine Verbesserung und ich freue mich darüber. Auf meiner schneller Runde steckte ich im Verkehr und hätte noch schneller fahren können", sagt der Brite.

"Es war eine merkwürdige Session. Im zweiten Run haben sich nur wenige Autos verbessert", wundert sich Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Deshalb ist es okay, wenn ich sage, dass wir eine relativ gute Ausgangsposition haben mit Mike und Rene. Leider hat es bei Mattias nicht hundert prozentig funktioniert, das müssen wir uns noch anschauen. BMW ist wieder sehr stark und vorne, da müssen wir sehen, wie wir im Rennen vorbeikommen können."

Motorwechsel bei di Resta

Keinen optimalen Start in den Nachmittag hatte Paul di Resta. Wegen Problemen an seinem Motor im zweiten Freien Training entschied man sich bei Mercedes, das Aggregat zu tauschen und so konnte der Schotte nicht an der Qualifikation teilnehmen.

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"Es ist schade, weil es am Morgen ganz gut gelaufen ist. Aber es ist wichtig, dass das Auto bis zum Rennen einsatzbereit ist, und dann werden wir das Feld von hinten aufrollen. Es ist noch nicht vorbei, es kann viel passieren", so di Resta.

"Die Ausgangssituation für das Rennen ist leider ähnlich wie gestern. Platz acht von Gary war das Maximum. Der Abstand zu Audi ist in Ordnung, aber BMW ist auf einer Runde einfach zu weit weg", kommentiert Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz.

Trotz des Dreifacherfolgs am Samstag durfte BMW über Nacht aufgrund der umstrittenen Regelung der Performance-Gewichte fünf Kilogramm ausladen und ist dadurch das leichteste Auto auf dem Dünenkurs an der niederländischen Nordseeküste. Audi hingegen musste fünf Kilogramm zuladen. Die Münchner sind mit 1.112,5 Kilogramm satte 15 Kilogramm leichter als die Konkurrenz von Audi und Mercedes (beide 1.127,5) und werden im Rennen einen erheblichen Gewichtsvorteil haben.

Den Teams bleibt kaum Zeit zum Verschnaufen, denn schon um 15:15 Uhr wird der zweite Lauf in Zandvoort gestartet. Das Rennen wird inklusive Vor- und Nachberichterstattung im Livestream von 'Motorsport-Total.com' übertragen.

Update: Gary Paffett wurde nach dem Qualifying disqualifiziert. An seinem Mercedes wurde ein Reifen montiert, der nicht aus seinem Kontingent stammt. Dabei handelt es sich um einen Verstoß nach Artikel 25.2. des Sportlichen Reglements. Der Brite darf am Rennen teilnehmen, muss aber von letzten Platz starten.

Auch Timo Glock wurde disqualifiziert, darf aber von letzten Platz starten. Der Grund: eine schwerwiegende Behinderung eines anderen Teilnehmers. In dem Fall ein Revanchefoul, oder Revanche-Blocken, von Glock an Mortara, der den BMW-Mann zuvor geblockt hat. Mortara wurde für das Blocken ebenfalls bestraft und um fünf Positionen strafversetzt. Für das unsportliche Verhalten (Stinkefinger zeigen) Glocks gegen Mortara wurde der Deutsche mit einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro belegt.

© Motorsport-Total.com