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Berger: Performance-Gewichte gehören nicht in den Profisport

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Berger: Performance-Gewichte gehören nicht in den Profisport

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Berger: Performance-Gewichte gehören nicht in den Profisport

DTM-Chef Gerhard Berger ist froh, dass die Performance-Gewichte in der DTM endlich abgeschafft sind - Gewichte haben einen "Beigeschmack"
Für Gerhard Berger haben Performance-Gewichte im Profisport nichts zu suchen
Für Gerhard Berger haben Performance-Gewichte im Profisport nichts zu suchen
© Bildagentur Kräling

Die ewigen Diskussionen über die Performance-Gewichte sind vorbei. Bei den letzten beiden DTM-Wochenenden in Spielberg und Hockenheim werden Audi, Mercedes und BMW mit dem gleichen Gewicht antreten. Nach ewigem Hick-Hack legten auch die drei Hersteller für die Abschaffung der Zusatzgewichte keine Steine mehr in den Weg. Der Tenor war, dass es ein "starkes Signal" für die DTM sei.

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Auch Gerhard Berger ist froh, dass es endlich zu dieser Entscheidung gekommen ist. "Meine Grundeinstellung ist, dass solche Gewichte nicht zum Profirennsport gehören", spricht der Vorsitzende der DTM-Dachorganisation ITR im 'ORF' Klartext. Berger meint: "Die DTM ist Profirennsport. Es kann nicht sein, dass jemand, der einen guten Job macht, ein Performance-Gewicht bekommt. Daher bin ich froh, dass wir diesen Schritt geschafft haben."

Auf der anderen Seite sorgten die Performance-Gewichte für eine extrem ausgeglichene Saison. An den ersten sieben Rennwochenenden gab es zehn verschiedene Sieger. Mit Mattias Ekström (Audi) führt dennoch ein Fahrer die Meisterschaft an, der noch auf seinen ersten Saisonsieg wartet. "Es kann durchaus sein, dass die Rennen da oder dort vielleicht nicht so spannend sind, aber sie sind sportlich fair und richtig", gibt Berger zu Bedenken. Am Ende soll der Beste gewinnen.

Wie sich die Abschaffung der Performance-Gewichte auswirkt, bleibt abzuwarten. "Wir haben eine extrem ausgeglichene Saison. Beim nächsten Rennen können sechs oder sieben Fahrer die Meisterschaftsführung übernehmen. Theoretisch gibt es noch zehn Titelkandidaten", schwärmt Berger, hält aber fest: "Das ist Motorsport vom Feinsten, aber Performance-Gewicht hat immer so einen Beigeschmack. In der Profiwelt und auch bei den Zusehern wird das nicht akzeptiert."

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Schon im Vorfeld der Abschaffung sprach Berger davon, dass die Diskussionen um das Performance-Gewicht schädlich für die DTM seien. "Deswegen bin ich froh, dass jetzt alle drei Hersteller gesagt haben, wir gehen diesen Schritt. Es wird natürlich super spannend. Am Red-Bull-Ring haben alle das gleiche Gewicht. Schauen wir mal, wer dort die Nase vorne hat." Der DMSB hatte signalisiert, dass man einen einstimmig von ITR und Herstellern eingebrachten Vorschlag zur Abschaffung der Performance-Gewichte unterstützt.

© Motorsport-Total.com