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DTM, Lausitzring: Gary Paffett gewinnt - Timo Glock mit Aufholjagd

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DTM, Lausitzring: Gary Paffett gewinnt - Timo Glock mit Aufholjagd

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Paffett siegt am Lausitzring

Beim zweiten Rennen der DTM am Lausitzring zeigt Gary Paffett eine starke Leistung und holt sich den Sieg. Ein Ex-Formel-1-Star zeigt eine starke Aufholjagd.
Gary Paffett wurde beim achten Rennen auf dem Norisring 13.
Gary Paffett wurde beim achten Rennen auf dem Norisring 13.
© Imago

Der Abschlussjahrgang von Mercedes mischt noch einmal die DTM auf: Altmeister Gary Paffett gewann in souveräner Manier den vierten Saisonlauf auf dem Lausitzring und bescherte dem Stuttgarter Hersteller in seiner letzten Saison in der Tourenwagenserie bereits den dritten Sieg. Der Engländer, Champion von 2005, verwies bei seinem 22. DTM-Sieg den zweimaligen Meister Marco Wittmann (BMW) und den früheren Formel-1-Piloten Pascal Wehrlein (Mercedes) auf die Plätze.

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In der Gesamtwertung rückt der 37-jährige Paffett durch seinen zweiten Saisonsieg an den ein Jahr jüngeren Timo Glock (BMW) heran.

Der frühere Formel-1-Fahrer Glock verpasste als Fünfter zwar erstmals in diesem Jahr das Podium, doch mit 72 Punkten bleibt er knapp vor Paffett (71) an der Spitze des Klassements. Glock war von einem enttäuschenden 10. Platz ins Renne gegangen und zeigte auf den ersten Runden starke Überholmanöver. (SERVICE: FAHRERWERTUNG).

Paffett heiß auf nächste Rennen

"Es war ein unglaubliches Rennen", sagte Paffett bei Sat1: "Es geht eng zu in der Meisterschaft. Es ist ein unglaublicher Start ins Jahr. Jetzt freue ich mich auf die nächsten Rennen." Mercedes-DTM-Leiter Uli Fritz lobte den ältesten Fahrer im Feld für ein "fantastisches Rennen" und führte aus: "Er hat den Sieg sehr kontrolliert nach Hause gefahren. Glückwunsch auch an Pascal zu seinem ersten Podium nach seiner Rückkehr. Das war ein tolles Wochenende für unsere gesamte Mannschaft."

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Dennoch dürften auch diese Erfolge nichts an der Konzernstrategie von Mercedes ändern: Die Stuttgarter verlassen die DTM Ende des Jahres und engagieren sich ab der Saison 2019/20 neben der Formel 1 in der aufstrebenden Elektrorennserie Formel E. Ein Engagement in allen drei Serien hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen ausgeschlossen. Allerdings erkannte auch der Österreicher in der Lausitz an: "Die DTM ist beinharter Motorsport Rad an Rad. Es macht großen Spaß hier."

Rookie Eng ohne Chance gegen Paffett

Beim Start verteidigte Pole-Setter Philipp Eng (Österreich/BMW) seinen ersten Platz resolut gegen Wehrlein. Der Champion von 2015 kam aber ebenso rasch an dem 28 Jahre alten Rookie vorbei wie sein Markenkollege Paffett, der nach drei Runden in Führung ging. Der Brite kontrollierte in der Folge das Geschehen von der Spitze und hatte mit den teilweise wilden Windschattenduellen im Mittelfeld nichts zu tun. Erst auf den letzten Runden schmolz sein Polster auf Wittmann auf wenige Sekunden zusammen.

Bereits am Samstag hatte in Edoardo Mortara (Italien) ein Mercedes-Fahrer gewonnen. Die Stuttgarter untermauerten damit ihren Status als dominierender Hersteller in der Lausitz: Seit der Premiere im Jahr 2000 fuhr der Sieger auf dem Eurospeedway in Brandenburg 15-mal einen Mercedes.

Rast nach Horror-Unfall ohne Startberechtigung

Nach seinem spektakulären Unfall vom Samstag blieb Vorjahresmeister Rene Rast über Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus. Der Audi-Pilot aus Minden erhielt keine Freigabe für den Lauf am Sonntag, das Rennen verfolgte er aber schon wieder in der Audi-Box. "Ich bin ohne Schmerzen aufgewacht. Ich habe nur ein paar Kratzer im Gesicht, der Ellenbogen tut ein bisschen weh. Das war's zum Glück", sagte Rast.

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Sein Bolide hatte sich nach einer Berührung mit dem Wagen seines französischen Markenkollegens Loic Duval heftig überschlagen, das Dach und die Frontscheibe wurden bei dem Crash weggerissen.

Am 2. und 3. Juni macht die DTM auf dem Hungaroring vor den Toren Budapests Station. (SERVICE: RENNKALENDER)