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Das Glück war auf seiner Seite: Timo Glock wieder Tabellenführer

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Das Glück war auf seiner Seite: Timo Glock wieder Tabellenführer

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Das Glück war auf seiner Seite: Timo Glock wieder Tabellenführer

BMW-Fahrer Timo Glock führt nach dem DTM-Wochenende in Budapest wieder in der Fahrerwertung: "Ich habe aus meinen Fehlern im vergangenen Jahr gelernt"

Auch nach dem dritten DTM-Wochenende 2018 führt Timo Glock die Fahrerwertung an. Zwar musste der BMW-Pilot nach dem Debakel der Münchner im Samstagsrennen die Führung an seiner Widersacher Gary Paffett abgeben. Doch die drei Punkte Rückstand konnte Glock am Sonntag mit Platz zwei im Rennen wieder wettmachen, denn der Brite sammelte im Chaosrennen keinen einzigen Punkt und wurde Letzter.

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Zum BMW-Heimspiel am Norisring (22. bis 24. Juni) reist Glock mit 90 Punkten auf seinem Meisterschaftskonto und hat damit elf Zähler Vorsprung auf den zweiplatzierten Paffett (79) und Paul di Resta (67) auf Gesamtrang drei. "Ich habe mit Gary noch gescherzt, dass wir hier (Budapest; Anm. d. Red.) am besten mit weniger als einem Punkt Unterschied weggehen", scherzt Glock.

"Jetzt sind es, aber ein paar mehr. Man muss aber sagen, dass er hier vorne und auf dem Podium stehen hätte müssen, mit der Pace die er hatte. Das Glück war aber nicht auf seiner Seite. Das ist das DTM-Pendel, das von links nach rechts schwenkt und die alten Herren führen noch immer die Meisterschaft an", erklärt er.

Alte Hasen vor jungen Wilden

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Glock, 36 Jahre alt, und Paffett, 37 Jahre alt, sind nach Mattias Ekströms (39 Jahre) Rücktritt die ältesten Piloten im aktuellen DTM-Fahrerfeld - und auch die erfahrensten. "Es ist wie mit gutem Rotwein: Je älter, desto besser!", scherzte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt zu Saisonbeginn. Und auch nach dem dritten DTM-Event der Saison scheint der Sportchef der Münchner Recht zu behalten. Der Gesamtdritte Paul di Resta gehört mit seinen 32 Jahren auch zur Ü30-Fraktion. Lucas Auer auf dem vierten Rang ist mit seinen 23 Jahren der erste der "jungen Wilden" in der Tabelle.

Glock im Glück: Ohne das Chaosrennen am Hungaroring wäre es für den Deutschen schwierig geworden, aufs Podium zu fahren und die Tabellenführung von Paffett zurückzuerobern. Aber der Renngott meinte es scheinbar gut mit ihm. "Wir hatten eine perfekte Strategie und haben genau zum richtigen Zeitpunkt gestoppt. Wir hatten etwas Glück, dass die rote Flagge kam, als wir gerade herausgefahren waren", gibt der BMW-Mann zu. "Wir haben aber alles richtig gemacht und ich bin stolz auf alle hier und in München bei BMW. Ich hoffe, dass es beim nächsten Rennen noch besser läuft."

Das sechste Jahr in der DTM könnte das Jahr des Timo Glock werden. Der letzte Meisterschaftsgewinn in einer Rennserie war 2007 in der GP2. Gibt es 2018 wieder eine Glock-Sternstunde? "Ich fühle mich gut, habe aus meinen Fehlern im vergangenen Jahr gelernt und versuche ruhig zu bleiben und mich auf meinen Job zu konzentrieren", so der Ex-Formel-1-Pilot.

2017 sorgte Glock und sein Mittelfinger in Richtung Mercedes beim DTM-Wochenende in Zandvoort und die Kollision mit Nico Müller am Nürburgring für mächtig Zündstoff. Im Nachhinein musste der Deutsche zugeben, dass ihm diese Ausraster am Ende die Meisterschaft kosteten.

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Mit den Höhen und Tiefen der DTM ist Glock vertraut und deshalb möchte er sich nicht zu früh Gedanken um den Titel machen. "Wenn uns das Glück in die Karten spielt, dann könnte es ein gutes Jahr werden", so Glock. "Aber wenn du in zwei Wochenenden keine Punkte sammelst, dann heißt es Game over. Wir müssen an jedem Wochenende punkten, und das Schöne an der Sache ist, dass ich mich im Auto sehr wohl fühle."

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