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Ekström packt aus: Der DMSB schuldet ihm eine Speicherkarte

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Ekström packt aus: Der DMSB schuldet ihm eine Speicherkarte

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Ekström packt aus: Der DMSB schuldet ihm eine Speicherkarte

Warum der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) Mattias Ekström eine Speicherkarte schuldet: Der Schwede plaudert Geheimnisse aus seinen 17 Jahren in der DTM aus

Mattias Ekström redet, wie ihm der Mund gewachsen ist. Aus Sprachregelungen macht sich der zweimalige DTM-Champion sowieso nichts. "Doch! Mindestens zweimal!" habe er sich nach eigenen Angaben daran gehalten. Zweimal in 17 Jahren DTM! In welchen Situationen dies geschehen ist, möchte er lieber nicht verraten. Nach seinem DTM-Rücktritt gibt er dafür andere Dinge Preis, die bislang noch niemand wusste - außer dem Schweden. So zum Beispiel verrät "Eki", was der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) ihm noch schuldet.

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"2013 habe ich angefangen Rallycross zu fahren und war bei dem X-Games in München. Dort kam ich Kontakt mit der Medienwelt und habe ich jemanden von GoPro kennengelernt", schildert Ekström, wie er zu seiner ersten GoPro-Kamera gekommen ist, mit der er seitdem Fotos und Videos für seine Facebook- und Instagram-Seiten macht.

Die Kameras hat er zunächst am Rallycross-Auto montiert und es sind "coole Aufnahmen" dabei herausgekommen. "Die habe ich nach Schweden genommen - es war alles legal - und habe den wahrscheinlich coolsten Rallycross-Film aller Zeiten gemacht", sagt er stolz.

"Die Münchner Polizei hat gepetzt!"

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In der DTM wollte Ekström dann auch einen "coolen Film" produzieren. Zwar sind während dem Rennen Filmaufnahmen aus vertragsrechtlichen Gründen verboten, "aber im Rollout oder im Freien Training ist es erlaubt".

"Wir haben eine Genehmigung geholt und den Film gemacht. Das ging total ab, über eine Million Leute haben ihn angeschaut", so "Eki". Beim darauffolgenden Rennen in Moskau sollte das ganze wiederholt werden und rund fünf Kameras wurden an seinem Audi montiert. Doch dabei hat er die Rechnung ohne die Konkurrenz gemacht, die einen Betrug witterten.

"Irgendwann nach der Session kam der DMSB, weil die Münchner Polizei gepetzt hat und gesagt: 'Die fahren eine Videoanalyse.', Dann gab es Diskussionen, weil die Videoanalyse damals nicht erlaubt war", erinnert sich der Schwede und erklärt den wahren Grund für die Videoaufnahmen: "Ziel der Sache, war einen coolen Film für Social Media zu drehen."

Ekström deutet an, dass man bei BMW mit dem Filmen nicht einverstanden war und die Audianer den Vorfall erklären mussten. "Die folgende Nacht war für manche im Team ziemlich lang, weil sie verhandeln mussten. Am Ende gab es eine kleine Strafe für die Förderung von Junioren im Motorsport."

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"Die Bilder durfte ich nie sehen", sagt er enttäuscht. "Die Speicherkarten hat der DMSB genommen und ich habe sie nie zurückbekommen. Eigentlich ist der DMSB mir vier 64 Gigabyte Speicherkarten schuldig", scherzt er.

Drei Jahre später war es dann erlaubt, Kameras in und an den Autos zu montieren. "Ich war der Zeit etwas voraus", sagt Ekström. "Die Bilder vom Rennverlauf geben eine komplett andere Perspektive der Fahrer. Damals war ich richtig angepisst und habe gedacht: 'Seht ihr nicht, in welche Richtung die Welt sich entwickelt?'. Leider waren damals nicht die Social-Media-affinsten Leute am Ruder..."

Weitere Anekdoten des "alten Schweden" können Sie bald bei Motorsport-Total.com lesen!

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