Home>Motorsport>DTM>

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff von Audi-Absturz überrascht

DTM>

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff von Audi-Absturz überrascht

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff von Audi-Absturz überrascht

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff ist über das schlechte Abschneiden von Audi in der bisherigen DTM-Saison 2018 überrascht - Audis Vorteil wurde zum Nachteil

An den ersten vier DTM-Rennwochenenden machten BMW und Mercedes die Siege unter sich aus. Fünf Mal standen die Stuttgarter ganz oben auf dem Siegerpodest, BMW drei Mal. Audi fährt derzeit der Konkurrenz hinterher und muss auf den ersten Saisonsieg noch warten. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff ist über das schlechte Abschneiden der Ingolstädter erstaunt. "Es überrascht mich schon", so der Österreicher.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Wenn man im Vorjahr auf die Leistungsunterschiede geschaut hat, hätte man meinen können, dass sicher Mercedes und BMW motorisch einen dicken Vorteil haben und Audi aerodynamisch", ergänzt er. "Und diese Aerodynamik ist durch das Reglement verschwunden, also die Seitenkästen, der einzig freie Bereich, sind weg."

Durch die Änderung des Reglements und die Reduzierung der Aerodynamik vor der Saison hat Audi den Vorteil aus den Vorjahren verloren und kämpft damit, den so entstandenen Nachteil an anderer Stelle auszugleichen. Doch bisher ohne Erfolg.

Ein zweiter Platz durch Mike Rockenfeller beim Saisonauftakt in Hockenheim und Rang drei durch Nico Müller in Budapest sind die bislang einzigen Podiumsplätze der Audianer (122), die in der Herstellerwertung schon 299 Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Mercedes (421) haben. BMW liegt mit 313 Zählern auf Platz zwei.

{ "placeholderType": "MREC" }

Von Zugeständnissen, um schnellstmöglich aus der Misere zu kommen und auf die Gegner anzuschließen, will Audis Motorsportchef Dieter Gass nichts wissen. "Grundsätzlich ist das nicht unsere Philosophie. Für mich persönlich ist das unsportlich", sagt er und ergänzt: "Wer das schnellste Auto hat soll auch gewinnen."

Von seinen Fahrern erhält er für diese Einstellung ein Lob. "Ich fand es nie toll, dass man mit Weiterentwicklungen (wie bei Mercedes; Anm. d. Red.), einem breiteren Flügel und weniger Gewicht (wie bei BMW; Anm. d. Red.) eine bessere Performance erhält und deshalb siegfähig ist", sagt Mike Rockenfeller.

© Motorsport-Total.com