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DTM 2019: Audis Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

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DTM 2019: Audis Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

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DTM 2019: Audis Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Audi wird der DTM in der Saison 2019 erhalten bleiben: Sportchef Dieter Gass rechnet mit sechs Werksautos - Kommen zwei Kundenfahrzeuge hinzu?

Es gibt grünes Licht für ein DTM-Übergangsjahr 2019 mit nur zwei Herstellern. Audi hat bestätigt, dass die Vorbereitungen auf den Einsatz der Fahrzeuge mit den neuen Turbomotoren auf Hochtouren läuft - ein klares Zeichen für den Verbleib in der Szene. "Wir sind voll dabei, liegen genau im Zeitplan", so Audi-Motorsportchef Dieter Gass am Rande des DTM-Rennwochenendes in Brands Hatch.

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"Die Arbeit am Motor hat vor langer Zeit begonnen, weil wir ihn ursprünglich schon 2017 einsetzen wollten. Aber dann kam Mercedes und meinte: 'Ach nein, das können wir nicht. Es ist zu teuer. Wenn das umgesetzt wird, verlassen wir die Serie.' Wir haben es verschoben - und die steigen trotzdem aus", so Gass. "Das ist schon enttäuschend. Aber bei uns geht die Arbeit gut voran."

Bislang setzen die Hersteller Audi, BMW und Mercedes jeweils sechs Werkswagen ein. Bei dieser Anzahl soll es auch nach dem Abschied von Benz bleiben. "Wir arbeiten gerade an einem vernünftigen Kundenprogramm", so der Audi-Sportchef. Es ist ein großes Ziel von DTM-Boss Gerhard Berger, wieder echte Privatteams in den Sport zu bekommen. Erste Gespräche unter anderem mit erfolgreichen Porsche-Cup-Teamchefs wurden bereits geführt.

Kundenteams würden Neuwagen bekommen

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"Wenn wir das hinbekommen, dann werden wir als Hersteller dort keinen Einfluss auf Fahrerwahl haben. So etwas liegt dann ausschließlich beim Team. Daher nehme ich jetzt auch keine derzeitigen Mercedes-Piloten ins Visier", sagt Gass. Die möglichen Kundenautos 2019 wären im Gegensatz zu früher, als Privatteams Vorjahresautos einsetzten, auf dem neuesten Stand. "Sie würden Werksmaterial bekommen."

Der aktuelle Plan: Audi und BMW bringen für 2019 jeweils sechs Werksautos, mindestens zwei weitere Fahrzeuge pro Hersteller sollen in Kundenhand. Somit ergäbe sich ein Starterfeld von 16 Autos in der kommenden Saison. "Ich denke, 16 Autos können wir als absolute Untergrenze betrachten", erklärt Gass. Ob dies auch der im Vertrag mit Partnern und TV-Sender SAT.1 festgehaltenen Mindestanzahl entspricht, ist unklar.

Bislang gibt es bei Audi noch keine Vorstandsentscheidung über die Fortführung des DTM-Projekts. Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' ist ein Verbleib aber extrem wahrscheinlich. Die Entwicklungen in Neuburg am neuen 2,0-Liter-Turbo spricht ebenso dafür. Im kommenden Monat soll auf Sitzungen des Lenkungskreises Motorsport (VW Konzern) und des Vorstandes der Audi AG abschließend entschieden werden.

© Motorsport-Total.com