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Rene Rast in Fahrt: Was geht für den Champion noch?

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Rene Rast in Fahrt: Was geht für den Champion noch?

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Rene Rast in Fahrt: Was geht für den Champion noch?

DTM-Champion Rene Rast läuft im Hochsommer auf Hochtouren: Kann er für Audi noch in den Titelkampf eingreifen? - Großes Lob von Gesamtleader Gary Paffett

Mercedes hat seine Vormachtstellung in der DTM 2018 auch am vergangenen Wochenende in Brands Hatch untermauert. Gary Paffett konnte seine Gesamtführung mit dem Gewinn von weiteren 29 Zählern deutlich absichern, die Markenkollegen Daniel Juncadella und Paul di resta holten sich die beiden Laufsiege in Großbritannien. Alles gut im Hause Benz? Nein, denn man wittert Gefahr im Verlauf der weiteren Saison.

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Die Bedrohung hat einen Namen: Rene Rast. Der amtierende Champion fährt seit dem Sieg am Zandvoort-Sonntag im Vergleich zu seinen Audi-Kollegen in einer anderen Liga. Im Hochsommer läuft Rast auf Hochtouren. Seit dem erfolgreichen Auftritt in den niederländischen Dünen hat kein anderer Fahrer mehr Punkte gesammelt als der Vollgasheld mit dem "doppelten Gasfuß". "Er hat einen Lauf", meint Gary Paffett, der sich in Brands Hatch mit allen Mitteln wehren musste.

"Habt ihr seine Pace in den vergangenen Rennen gesehen? Ich glaube, es ist mittlerweile normal, dass Rene auch am Ende des Rennens schnell unterwegs ist. Damit müssen wir zurechtkommen und uns idealerweise weiter vor ihm qualifizieren. Er leistet tolle Arbeit und muss in den letzten Rennen mehr Punkte gesammelt haben als wir", so Paffett. Rast hat in den vergangenen drei Wertungsläufen 54 Zähler geholt. Zum Vergleich: Die DTM-Spitzenreiter Gary Paffett (50) und Paul di Resta (42) einige weniger.

Geht es schnell auf Platz drei nach vorn?

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Rast holt mit Siebenmeilenstiefel auf die vor ihm liegenden Philipp Eng, Pascal Wehrlein, Timo Glock, Edoardo Mortara, Lucas Auer und Marco Wittmann auf. Platz drei in der Gesamtwertung ist in Reichweite. "Ich bin etwas überrascht. Am Samstag hatte ich keine Chance, dem Tempo von Daniel zu folgen. Daher dachte ich, dass es am Sonntag sogar noch schwieriger werden sollte. Aber unser Tempo war gut", so der Champion nach Platz drei am Sonntag.

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"Es stimmt mich zuversichtlich für die kommenden Rennen", meint Rast. "Noch zwei Runden mehr und Gary hätte kein DRS mehr gehabt. Dann hätte ich ihn vielleicht noch überholen können. Aber auch so bin ich sehr zufrieden. Es war ein tolles Wochenende für uns mit Platz vier am Samstag und einem weiteren Podium am Sonntag. Aber mich macht nicht nur das Ergebnis glücklich, sondern die Art und Weise, wie wir es erzielt haben."

Was der gebürtige Mindener damit meint? Audi ist wieder dran. Nach einem verkorksten Saisonauftakt hat man BMW derzeit im Griff, der Abstanz zu Mercedes ist meist nur noch gering. "Ein kleiner Schritt fehlt noch", meint Rast. "Wir arbeiten immer weiter am Set-up und finden immer weitere Kleinigkeiten. Vielleicht werden wir sie gegen Ende der Saison schnappen können." Der Schlüssel zu Rasts aktuellen Erfolgen liegt im Qualifying. Der Champion ließ in der Zeitenjagd alle anderen Audis weit hinter sich.

Der Effekt: Auf den Strecken wie Zandvoort und Brands Hatch, auf denen Überholen äußerst schwierig ist, kann Rast seine Position halten, ohne dabei seine Reifen zu ruinieren. Dies ermöglicht ein konstantes Tempo über die gesamte Distanz. "Es ist natürlich motivierend, wenn man sieht, dass man der schnellste Audi-Fahrer ist", meint er. "Aber meine Kollegen hatten auch einiges Pech im Qualifying mit gelben Flaggen." Auch Mike Rockenfeller konnte in Brands Hatch zeigen, dass Audi insgesamt stärker geworden ist.

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