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Heiße Phase im Titelkampf beginnt: "Die DTM ist kein Ponyhof!"

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Heiße Phase im Titelkampf beginnt: "Die DTM ist kein Ponyhof!"

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Heiße Phase im Titelkampf beginnt: "Die DTM ist kein Ponyhof!"

Kampf mit Worten: Zwischen den DTM-Fahrern geht es auf und abseits der Strecke ordentlich zur Sache - Mercedes genervt von "Spielchen"-Vorwürfen
Am Nürburgring krachte es zwischen Paul di Resta und Philipp Eng
Am Nürburgring krachte es zwischen Paul di Resta und Philipp Eng
© ITR

Der Saisonendspurt in der DTM hat begonnen: Das merkt man nicht nur an den harten Zweikämpfen auf der Strecke, sondern auch an der Wortwahl der jeweiligen Beteiligten nach den Rennen. Am Nürburgring schoss Paul di Resta (Mercedes) verbal scharf gegen Philipp Eng (BMW). Und BMW-Pilot Timo Glock schoss Giftpfeile in Richtung Mercedes und warf den Stuttgartern wieder vor, im Rennen Fahrer zu benutzen "um Spielchen zu spielen". Zwischen BMW und Mercedes ging es also nicht nur auf der Strecke heiß her, sondern auch abseits davon.

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Dass in der DTM mit Ellbogen gefahren wird und die Gangart härter wird ist für BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt in der jetzigen Phase der Saison keine Überraschung. "Es geht auf die letzten Rennen in der Meisterschaft zu", erklärt der Sportchef der Münchner, warum sich die Fahrer momentan auch mit Worten bekämpfen.

"Ich habe vor Jahren gesagt, die DTM ist kein Ponyhof, es wäre schlimm, wenn es 2018 zum Ponyhof würde. Jetzt wird es spannend und geht es um die Meisterschaft, obwohl in meinen Augen der erste Platz schon ziemlich weit weg ist", so Marquardt. "Aber jeder kämpft. Es geht in die heiße Phase. Dass auf und neben der Strecke ausgeteilt wird ist normal."

"Ich kann es wirklich nicht mehr hören"

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Im Lager der Stuttgarter teilt man die Meinung, dass es am DTM-Saisonende härter zur Sache geht. "In der DTM ist es Tradition, dass es gegen Ende der Saison emotional wird und dass da jede Seite gerne mal austeilt", sagt Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz.

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Was man bei den Stuttgartern jedoch gar nicht gerne hört, sind Vorwürfe von anderen Fahrern, man würde Spielchen spielen und die eigenen Piloten, in dem Fall Daniel Juncadella, benutzen, um den Titelanwärtern einen Vorteil zu verschaffen und das Feld dahinter einzubremsen.

"Ich kann es wirklich nicht mehr hören", sagt Fritz genervt. "Jedes Mal, wenn er nicht überholen kann, ist irgendein anderer Schuld. Es langweilt mich", sagt er über Timo Glocks Vorwürfe. Fritz erklärt, dass er "großen Respekt" vor Glock und denkt gerne an das spektakuläre Rennen in Hockenheim und die Zweikämpfe mit Gary Paffett zurück.

"Auch am Norisring, wie er sich danach verhalten hat, war für mich super. Aber dieses Thema jetzt - das hat ja schon in Misano angefangen ...", sagt der Mercedes-Rennleiter und schildert die Situation. "Sie haben um Plätze gekämpft. Dani hat eine schwarz-weiße Flagge gezeigt bekommen und danach Timo. Damit ist für mich das Thema erledigt." Ob das Thema wirklich für alle erledigt ist oder ob wieder die Fetzen fliegen, wird sich beim vorletzten Rennwochenende der DTM 2018 am Red-Bull-Ring zeigen.

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