Home>Motorsport>DTM>

30 DTM-Jahre in Zahlen: Mercedes verabschiedet sich aus der DTM

DTM>

30 DTM-Jahre in Zahlen: Mercedes verabschiedet sich aus der DTM

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

30 DTM-Jahre in Zahlen: Mercedes verabschiedet sich aus der DTM

Mercedes gewann in der letzten DTM-Saison 2018 alle drei Titel und war auch in den Jahren zuvor erfolgreich: Alle Fakten aus 30 Jahren DTM der Stuttgarter
Fünf Fahrertitel: Bernd Schneider ist Rekordchampion der DTM
Fünf Fahrertitel: Bernd Schneider ist Rekordchampion der DTM
© Daimler

30 Jahre lang war Mercedes nicht aus der DTM wegzudenken. 2019 wird die deutsche Tourenwagenserie zum ersten Mal seit 1978 ohne die Marke mit dem Stern ihre Rennen austragen. Bernd Schneider, Klaus Ludwig, Ellen Lohr, Roland Asch, Hans Werner Aufrecht und Norbert Haug: Sie waren Teil der Erfolgsära der Stuttgarter in der DTM. Gemeinsam haben sie Höhen und Tiefen durchschritten, haben Siege gefeiert und Rückschläge erlitten.

{ "placeholderType": "MREC" }

Mercedes hat in 436 DTM-Rennen insgesamt 190 Siege eingefahren. 43 davon holte DTM-Rekordchampion Bernd Schneider, der fünf von elf Fahrertitel mit den Stuttgartern gewann. Zuletzt ließ Gary Paffett die Marke mit dem Stern jubeln, als er am 14. Oktober 2018 in Hockenheim zum zweiten Mal in seiner DTM-Karriere zum DTM-Champion gekrönt wurde. Und damit den vorerst letzten Titel in der DTM für Mercedes.

Durch den Gewinn der Fahrer-, Hersteller- und Teamwertung verabschiedeten sich die Stuttgarter mit dem Gewinn des "Triple" aus der Rennserie. Mercedes und die DTM - eine Erfolgsgeschichte, die 2018 zu Ende geht. Vorerst.

Legenden erinnern sich an ihre DTM-Zeit mit Mercedes

{ "placeholderType": "MREC" }

Einige Piloten begannen ihre professionelle Motorsport-Karriere mit Mercedes und sie verbinden viele Erinnerungen mit dieser Zeit. "Für mich waren es wichtige Jahre in meiner Motorsportkarriere. Ich werde es nie vergessen, und kann es jetzt kaum glauben, dass es 30 Jahre her ist", sagt Roland Asch, der 1988 zum Mercedes-Werksfahrer ernannt wurde.

"Ich bin heute noch dankbar, dass es damals mit Mercedes angefangen hat. Ich war ein Privatfahrer und habe dann einen Werksvertrag von Mercedes bekommen. Das war damals für mich wie ein Sechser im Lotto", erinnert er sich.

Auch Ellen Lohr startete mit den Stuttgartern in der DTM. Die deutsche Rennfahrerin ist die erste und bislang einzige Frau, die je ein DTM-Rennen gewann. Diesen Rekord wird sie noch eine Weile für sich in Anspruch nehmen. Aus Mercedes-Sicht und vor dem Hintergrund des DTM-Ausstiegs möglicherweise sogar noch etwas länger.

"Aus Mercedes-Sicht stimmt das für eine Weile bis es wieder zurückgeht in die DTM", sagt Lohr stolz über ihren Erfolg. Sie bedauert jedoch, dass es bei diesem einen DTM-Sieg geblieben ist. "Es ist eine schöne Erinnerung, ohne Zweifel", erklärt sie. "Aus meiner Sicht waren es ein paar Siege zu wenig."

{ "placeholderType": "MREC" }

Rahel Frey (Audi) und Susie Wolff (Mercedes) waren 2012 die letzten weiblichen Starter in der deutschen Tourenwagenserie. Ob 2019 wieder eine Frau im Starterfeld der DTM sein wird ist unwahrscheinlich. So könnte Lohrs Rekord noch mindestens ein weiteres Jahr bestehen bleiben.

Mit "nur" drei DTM-Titeln und 37 DTM-Siegen ist Klaus Ludwig zwar kein Rekordhalter, dennoch hat er durch seine Erfolge den Spitznamen "König Ludwig" erarbeitet. 1989 wechselte er zu Mercedes und ist seitdem eng mit der Marke aus dem Schwabenland verbunden. "Es gibt nichts, das einen Rennfahrer mehr ehren kann, als für Mercedes an den Start zu gehen", sagt Ludwig. "Es war eine irre Zeit, eine sehr schwierige Anfangszeit. Die DTM ist eine super Serie."

Dass 2018 das letzte Jahr für Mercedes in der DTM war, findet Ludwig "sehr sehr schade". Jamie Green, der seiner DTM-Karriere bei den Stuttgartern begann und 2012 zu Audi wechselte, konnte es selbst beim Saisonfinale in Hockenheim nicht glauben, dass die Marke im nächsten Jahr nicht mehr dabei sein wird. So wie ihm wird es vermutlich vielen Anhängern der deutschen Tourenwagenserie gehen.

© Motorsport-Total.com