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DTM-Test Lausitzring: Audi bestätigt mit Dreifach-Führung starken Eindruck

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DTM-Test Lausitzring: Audi bestätigt mit Dreifach-Führung starken Eindruck

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DTM-Test Lausitzring: Audi bestätigt mit Dreifach-Führung starken Eindruck

Wie Audi beim Auftakt des DTM-Testfinales auf dem Lausitzring die Form der Herstellertests bestätigt, wieso BMW weniger fuhr und wer überraschte
Bringt das neue Design Glück? Rockenfeller fuhr auf Anhieb Bestzeit
Bringt das neue Design Glück? Rockenfeller fuhr auf Anhieb Bestzeit
© Audi AG

Auftakt nach Maß für Audi beim letzten DTM-Test vor dem Saisonauftakt Anfang Mai: Mike Rockenfeller führt am ersten von vier ITR-Testtagen auf dem Lausitzring in seinem neuen schwarzen RS 5 eine Dreifachführung der Ingolstädter an. Mit einer Bestzeit von 1:35.190 Minuten war der DTM-Champion des Jahres 2013 mit seiner Vormittags-Zeit bei kühlen, aber sonnigen Bedingungen um 0,043 Sekunden schneller als Rosberg-Audi-Pilot Jamie Green. Abt-Audi-Fahrer Nico Müller folgte mit 0,379 Sekunden Rückstand auf Platz drei.

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Damit bestätigt Audi das Bild der Herstellertests, bei denen man ebenfalls schneller war als die Konkurrenz von BMW: Bruno Spengler, der mit dem Design von Marco Wittmann unterwegs war, hatte als bester Pilot der Münchner auf Platz vier bereits 0,767 Sekunden Rückstand. Knapp dahinter rangierte Timo Glock (+0,8).

Überraschend gut präsentierte sich Aston Martin: Ferdinand Habsburg fehlten auf Platz sieben nur 1,313 Sekunden. Der Rückstand des Neueinsteigers ist also zumindest am ersten Tag auf dem Lausitzring deutlich geringer als noch in Jerez, wo man über zwei Sekunden zurücklag. "Wir machen Fortschritte", ist Dani Juncadella, der im zweiten Vantage 0,202 Sekunden langsamer war als Habsburg, guter Dinge.

Große Vorfreude bei Audi-Pilot Rockenfeller

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In die Zeiten sollte man nicht zu viel hineininterpretieren, da unklar ist, wie viel Sprit die Boliden an Bord hatten, doch das breite Grinsen von Rockenfeller ist schwer zu übersehen. "Ich war teilweise sehr zufrieden mit dem Auto", sagt der Phoenix-Audi-Pilot, sieht aber auch noch Luft nach oben. "In den Longruns müssen wir noch Dinge aussortieren, damit wir alles besser verstehen."

Wie von 'Motorsport-Total.com' bereits berichtet, sind die Reifen dieses Jahr durch die zusätzliche Leistung von 100 PS eine besondere Herausforderung. Das bestätigt auch Rockenfeller, der um rund 2,2 Sekunden schneller war als die Pole-Zeit aus dem Vorjahr: "Wir haben sehr viel Leistung, und wir müssen auf die Reifen aufpassen. Das ist keine einfache Aufgabe. Wir haben aber noch drei Testtage, und ich freue mich dieses Jahr wirklich auf die Saison."

Aston Martin und WRT als positive Überraschungen

Er habe zwar einiges erledigen können, doch die fünf Stunden seien schneller vorüber gewesen als ihm lieb war: "Am Ende würde man sich immer mehr Zeit wünschen." Klar ist aber, dass die Audi-Piloten die Zeit gut genutzt haben: Das Trio absolvierte insgesamt 309 Runden, während BMW mit drei Autos nur auf 228 Umläufe kam. Das hat aber vor allem mit Joel Eriksson zu tun, der laut seinem Arbeitgeber an einem Problem mit der Elektronik litt und so nur auf 36 Umläufe kam. Der Schwede wurde mit 2,190 Sekunden Rückstand Letzter.

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Auch der Eindruck, dass der neue RS 5 zuverlässiger als der M4 ist, deckt sich mit dem Bild von den Hersteller-Tests, bei denen Audi mehr Testkilometer abspulte als der direkte Konkurrent. Beachtlich präsentierte sich aber auch in dieser Disziplin der von R-Motorsport und HWA in nur 90 Tagen auf die Räder gestellte Aston Martin: Habsburg und Juncadella absolvierten gemeinsam ganze 213 Runden. Damit liegt man nur 15 Umläufe hinter der BMW-Truppe, die ein Auto mehr zur Verfügung hat.

Auch das neue Audi-Privatteam WRT sorgte für eine kleine Überraschung: Die Mannschaft von Vincent Vosse, die auf dem Lausitzring erstmals mit dem neuen RS 5 Erfahrung sammelte, war mit Jonathan Aberdein durchaus bei der Musik: Der Südafrikaner war bei seiner persönlichen Bestzeit am Montag-Morgen um nur 0,863 Sekunden langsamer als Rockenfeller und reihte sich damit unmittelbar hinter dem BMW-Duo Spengler und Glock ein. Auch das ist ein Indiz dafür, dass der RS 5 schnell ist. Aberdein spulte insgesamt 67 Runden ab - absolut in Ordnung für eine Premiere.

Ergebnis des ersten ITR-Testtags auf dem Lausitzring:

1. Mike Rockenfeller (GER/Audi RS 5) 1:35.190 (101 Rd.)2. Jamie Green (GBR/Audi RS 5) 1:35.233 (84 Rd.)3. Nico Müller (SUI/Audi RS 5) 1:35.569 (124 Rd.)4. Bruno Spengler (CAN/BMW M4) 1:35.957 (108 Rd.)5. Timo Glock (GER/BMW M4) 1:36.030 (84 Rd.)6. Jonathan Aberdein (RSA/Audi RS 5) 1:36.053 (67 Rd.)7. Ferdinand Habsburg (AUT/Aston Martin Vantage) 1:36.503 (95 Rd.)8. Daniel Juncadella (ESP/Aston Martin Vantage) 1:36.705 (118 Rd.)9. Joel Eriksson (SWE/BMW M4) 1:37.380 (36 Rd.)

© Motorsport-Total.com