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Habsburg über Huberts Tod: "Hätte in seinem Auto sitzen können"

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Habsburg über Huberts Tod: "Hätte in seinem Auto sitzen können"

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Habsburg über Huberts Tod: "Hätte in seinem Auto sitzen können"

Warum der Tod von Formel-2-Pilot Anthoine Hubert DTM-Rookie Ferdinand Habsburg so nahe ging und wieso das Unglück einen Streit mit seiner Mutter auslöste.

© LAT

Der Tod des Formel-2-Piloten Anthoine Hubert nach dem Eau-Rouge-Crash in Spa-Francorchamps vor fast einem Monat war für Aston-Martin-Rookie Ferdinand Habsburg ein heftiger Schock. Denn der Österreicher gehörte nicht nur der gleichen Rennfahrergeneration an wie Hubert - er wäre auch beinahe selbst am Start gewesen.

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"Ich musste mich zuerst einmal um mich kümmern, als ich von seinem Tod erfuhr, denn Anthoine war genau so alt wie ich", erklärt der 22-jährige DTM-Pilot. "Für mich war es eine 50:50-Frage, ob ich dieses Jahr Formel 2 oder DTM fahre. Ich hätte genau in seinem Auto sitzen können. Das geht mit schon durch den Kopf."

Dazu kommt, dass Hubert auch ein Formel-3-Rivale Habsburgs war. "Ich habe ihn gekannt und war sehr traurig, als ich die Information gehört habe", erklärt er. "Ich bin dann sofort in die nächste Messe gelaufen."

Die Tatsache, dass der Gottesdienst kurz darauf begann, wertete der gläubige Habsburg noch als "gutes Zeichen. Ich habe sehr viel für ihn gebetet, auch für Juan Manuel Correa." Später mit der Todesnachricht klarzukommen, sei "schwierig" gewesen, "speziell für meine Mutter".

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Ferdinand Habsburgs Mutter Francesca Habsburg war dieses Jahr an ihrem 61. Geburtstag sogar beim DTM-Rennen in Misano vor Ort, die Gefahr im Rennsport spiele für sie aber "eine große Rolle", meint der Rennfahrer.

Das Unglück habe daher zu familieninternen Diskussionen geführt: "Wir haben uns sogar ein bisschen gestritten, wie wir das jetzt angehen, aber es ist wichtig, diese Dinge nicht zu vergessen. Dadurch werden wir mit der Realität konfrontiert."

Dennoch ist der Urenkel des letzten österreichischen Kaisers davon überzeugt, dass Hubert seinen Frieden gefunden hat. "Ich bin katholisch und glaube an die Auferstehung", sagt er. "Für mich ist das eine Sache, bei der ich mir sicher bin, dass er an einem schöneren Ort ist, herunterschaut und uns was Gutes wünscht."

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