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Aston Martin: Wie geht es 2020 mit den Fahrern weiter?

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Aston Martin: Wie geht es 2020 mit den Fahrern weiter?

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Aston Martin: Wie geht es 2020 mit den Fahrern weiter?

Setzt Aston Martin 2020 auf das gleiche Fahrerquartett wie 2019? Während Teamchef Florian Kamelger abblockt, haben wir bei den Fahrern nachgefragt

© ITR

Nach der schwierigen Debütsaison hat sich DTM-Neueinsteiger Aston Martin von Technikpartner HWA getrennt. Aber wie geht es 2020 eigentlich mit den Fahrern weiter? Eine Frage, bei der Teamchef Florian Kamelger gerne sein Pokerface aufsetzt. "Wir haben vier Fahrer, die unter Vertrag stehen", sagt der Südtiroler, der kommende Saison erneut vier Autos einsetzen will, auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com'.

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Ob die Verträge nur für 2019 gelten oder auch das Jahr 2020 eingeschlossen ist? Kamelger schmunzelt und lässt sich nicht zu einer klaren Antwort hinreißen. Grund genug, um bei den Piloten selbst nachzufragen. Ein Gedanke, der von mehr Erfolg gekrönt ist. "Ich bin auf jeden Fall unter Vertrag", sagt mit Daniel Juncadella der erfolgreichste Aston-Martin-Pilot der Saison im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

"Und ich habe gehört, dass auch die anderen Fahrer unter Vertrag stehen. Ich gehe also davon aus, dass wir weiter mit vier Autos und mit diesen vier Fahrern antreten werden", ergänzt der 28-Jährige.

Juncadella und di Resta planen langfristig mit R-Motorsport

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Für Juncadella, der davor für Mercedes am Start war und diese Saison mit 23 Punkten sogar um zwei Zähler mehr als Paul di Resta holte, ergibt bei R-Motorsport nur eine langfristige Planung Sinn: "Wir haben noch viele Ziele zu erreichen. In der ersten Saison ging es darum, zu lernen. Nächstes Jahr greifen wir richtig an."

Ähnliches gilt auch für di Resta. Der DTM-Meister des Jahres 2010, den die technischen Probleme, Missverständnisse mit dem Team und Funkausfälle dieses Jahr teilweise bis zur Weißglut getrieben haben, sieht sich für 2020 ebenfalls als gesetzt. "Das müssen wir glaube ich gar nicht diskutieren", antwortet der Schotte im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' auf die Frage nach seinen DTM-Plänen für die kommende Saison.

"Ich bin langfristig hier, dem habe ich mich verschrieben. Denn kurzfristig würde wenig Sinn ergeben." Di Resta meint, dass er mit einem Jahr der Entbehrungen - zweimal Platz sieben in Hockenheim waren seine Highlights - gerechnet habe: "Man kann nicht erwarten, die Meisterschaft im ersten Jahr zu gewinnen. Ich habe gesehen, wie Teams in der DTM umstrukturiert wurden und dann Meisterschaften gewonnen haben. Das war die neue Herausforderung, die ich annehmen wollte."

Di Resta gibt zu: Valkyrie als Motivation

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Zudem reizt es di Resta, der dieses Jahr neben der DTM auch für United Autosports in der LMP2-Klasse der WEC am Start ist, in Zukunft Adrian Neweys Aston-Martin-Hypercar Valkyrie in Le Mans zu steuern. "Das war ein Grund, warum ich hierhergekommen bin und mit R-Motorsport in der DTM antrete", gibt er zu und spielt darauf an, dass R-Motorsport nicht nur strategischer Partner, sondern auch mögliches Einsatzteam des Projekts ist.

Die Zukunft von R-Motorsport sei "voller neuer Abenteuer - und ich will ein Teil davon sein. Es ist schön, Programme zu kombinieren. Ich glaube, das ist der Anfang von etwas Großem. Wir müssen schauen, wie sich die Beziehung entwickelt und wie es weiter geht, aber das ist definitiv etwas, worüber wir sprechen werden."

Während di Resta also vom 24-Stunden-Klassiker träumt, hat für Juncadella ganz klar die DTM Priorität. "Valkyrie ist natürlich interessant und Le Mans ein großes Thema", gibt der Spanier zu, "aber mein erstes Ziel ist es, in der DTM erfolgreich zu sein. Und darum ging es auch, als wir den Vertrag gemacht haben."

Habsburg hofft auf Verlängerung

Bleiben nur noch die beiden Rookies Jake Dennis und Ferdinand Habsburg. Der Brite, der mit einem sechsten Platz in Zolder das beste Saisonergebnis für Aston Martin holte und mit 17 Punkten beinahe auf Augenhöhe mit Juncadella und di Resta war, ließ erst vor wenigen Tagen auf 'Twitter' anklingen, dass er auch 2020 im Vantage in der DTM starten wird.

Nach der Bekanntgabe der Trennung von HWA bedankte er sich beim Ex-Partner dafür, "dass ihr dafür gesorgt habt, dass ich mein erstes Jahr in der DTM so genießen konnte. Dennoch es ist jetzt an der Zeit, den Fokus auf das Jahr 2020 zu legen, in dem wir als Team noch stärker sein werden."

Und wie sieht es bei Habsburg aus, der vor allem gegen Saisonende mit starkem Tempo überzeugte, aber insgesamt nur drei Zähler an Land ziehen konnte? Der Österreicher weiß laut eigenen Angaben noch nicht zu 100 Prozent, wie es 2020 weitergeht. "Ich hoffe aber, dass mein Vertrag verlängert wird und glaube, dass meine Chancen recht gut stehen", sagt er im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

© Motorsport-Total.com