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"Ruhe in Frieden, kleiner Kämpfer": Glock trauert um verstorbenen Jungen

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"Ruhe in Frieden, kleiner Kämpfer": Glock trauert um verstorbenen Jungen

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"Ruhe in Frieden, kleiner Kämpfer": Glock trauert um verstorbenen Jungen

Der krebskranke Junge, zu dessen Unterstützung Timo Glock aufgerufen hat, ist verstorben: Nach der tragischen Nachricht findet der DTM-Pilot bewegende Worte

© BMW

Traurige Nachricht von Timo Glock: Der krebskranke Junge, der vom BMW-Piloten unterstützt wurde, ist am 1. November verstorben. "Kleiner Oscar, für dich, für deine Mama und deinen Papa tut es mir unendlich leid, dass der Kampf nicht belohnt wurde", schreibt Glock in einer bewegenden Nachricht auf 'Instagram'. Der Rennfahrer spricht den Eltern sein aufrichtiges Beileid aus. "Ruhe in Frieden, kleiner Kämpfer."

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Glock hatte den Jungen und seine Eltern vor über zwei Jahren bei einem DTM-Rennen kennengelernt und Anfang September auf Social Media zu einer Charity-Auktion aufgerufen, um eine teure Therapie in Barcelona mitzufinanzieren. Das unter anderem aus einem originalen Rennanzug bestehende Fanpaket wurde um 1.500 Euro versteigert. Die Spenden gehen nun an Institutionen, die krebskranke Kinder unterstützen.

Das tragische Schicksal des Jungen bringt Glock selbst zum Nachdenken. "Manchmal bleibt die Zeit einfach stehen, mal eine Sekunde, mal deutlich länger ... Man denkt tief im Inneren über das Leben nach. An diesem Wochenende, als mich die Nachricht erreicht hat, dass der kleine Oscar leider den Kampf gegen den Krebs verloren hat, war dieser Moment, der die Zeit deutlich länger anhält ...", schreibt er.

"Man fragt sich, was ist eigentlich wichtig im Leben? So ging es mir, man ärgert sich über sich selbst, weil man feststellt, dass man die wirklich wichtigen Dinge für selbstverständlich hält. Die Gesundheit! Die Momente mit der Familie! Die Selbstverständlichkeit, dass man gesund ist! Dass der kleine Oscar friedlich und ohne Schmerz eingeschlafen ist, ist in dieser Situation, das Mindeste, was man ihm wünschen konnte."

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Da der Ex-Formel-1-Pilot selbst zwei Kinder hat, kann er nachempfinden, wie groß der Verlust für die Eltern ist. "Wenn ich mich als Papa von zwei Kindern in die Situation der Eltern versetze, dann muss ich sehr fest auf die Zähne beißen, aber ohne Tränen schaffe ich das nicht. Die beiden haben alles getan und versucht, um Oscar zu helfen, zu retten, und am Ende konnten sie nur noch neben ihm liegen und ihn begleiten. Wie schwer und schmerzhaft muss das sein?"

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Glock hadert mit dem Schicksal, wenn er an seinen jungen verstorbenen Freund denkt. "Ich frage mich, wieso passiert das einem kleinen Jungen, der sein ganzes Leben noch vor sich hat? Wieso findet man keine Möglichkeit, solch ein Leid einer Familie zu ersparen. Heutzutage kann man doch alles erforschen, wieso nicht den Krebs?!"

Trotz der vielen Fragen über das Leben, die dem 37-Jährigen nun durch den Kopf gehen, hat die tragische Nachricht auch Auswirkungen auf seinen persönlichen Umgang, wie er offenbart: "Als ich meine beiden Kinder abgeholt habe, sie mich umarmt haben, hat die Zeit angehalten und ich habe mich einfach nur für diesen Moment bedankt."

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