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Auftakt am "Nicoring"? So reagieren die DTM-Fahrer auf den neuen Kalender

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Auftakt am "Nicoring"? So reagieren die DTM-Fahrer auf den neuen Kalender

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Auftakt am "Nicoring"? So reagieren die DTM-Fahrer auf den neuen Kalender

Die DTM plant wegen des Coronavirus erstmals in ihrer Geschichte einen Saisonstart auf dem Norisring: Was die Piloten davon halten und wie sie den Entwurf beurteilen

© LAT

Die DTM hat angesichts der Coronavirus-Krise einen neuen Kalender vorgestellt: Die Saison 2020 soll Mitte Juli mit den Norisring-Rennen beginnen, das Finale wird von Hockenheim nach Monza abgezogen und soll Mitte November steigen. Doch wie reagieren die Fahrer auf die Bekanntgabe der DTM-Dachorganisation ITR, die anhand des aufwändigen Kalenderschachs lange auf sich warten ließ?

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Vor allem die Tatsache, dass der Auftakt erstmals in der DTM-Historie in Nürnberg und nicht in Zolder stattfinden soll, kommt bei einigen Piloten gut an. Allen voran BMW-Pilot Marco Wittmann, der aus dem benachbarten Fürth stammt. "Wir starten die Saison mit meinem Heimspiel", freut sich der zweimalige Meister auf 'Instagram'. "Hoffentlich läuft alles nach Plan."

Aber Wittmann, der 2018 einen umjubelten Sieg vor eigenem Publikum schaffte, ist nicht der einzige, dem der neue Austragungsort des Auftakts entgegenkommt.

Norisring-Spezialisten reiben sich die Hände

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"Wir werden wahrscheinlich stark loslegen, denn der Norisring war schon immer eine meiner Lieblingsstrecken", schreibt Audi-Pilot Jamie Green auf 'Instagram' und reibt sich die Hände. Kein Wunder, denn der Brite hat am Dutzendteich bereits vier Siege und insgesamt acht Podestplätze eingefahren.

Auch Vizemeister Nico Müller, der 2016 in Nürnberg siegte und im Vorjahr nach der Pole-Position Zweiter wurde, ist über den neuen Kalender nicht unglücklich. Er freut sich darüber, dass der neue Entwurf "immer noch zehn Wochenenden" vorsieht, während andere Rennserien bereits Wochenenden gestrichen haben. "Wir müssen uns noch ein bisschen gedulden, aber dann werden wir mehr denn je Vollgas geben."

Als Müller vom "legendären Norisring" schreibt, wirft sein Abt-Audi-Teamkollege Robin Frijns ein: "Nenn ihn doch lieber Nicoring." Auch er musste im Vorjahr erfahren, wie stark der Schweizer auf dem schnellen Stadtkurs ist.

Robin Frijns: Geburtstag beim Heimrennen

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Der Niederländer ortete beim Studium des neuen Kalenders ein anderes Highlight: "Zolder, also eines meiner beiden Heimrennen, wird an meinem Geburtstag stattfinden", spielt er auf den 7. August an, an dem in Belgien das Freitag-Training stattfinden soll. Warum er neben Assen auch das Rennen in Belgien als Heimspiel wahrnimmt? Weil er nur 20 Autominuten von der Rennstrecke entfernt in Lanaken in Belgien lebt.

"Ratet mal, worum ich bitten werde?", fragt Frijns seine 'Instagram'-Follower. "Zuhause zu schlafen?", ratet Ex-DTM-Pilot Maro Engel. Frijns' Reaktion: "Die Anfrage ist bereits gestellt."

"Sehr stressig und kompakt"

Während für die zehn Wochenenden der DTM-Saison 2020 ursprünglich fünfeinhalb Monate berechnet wurden, sieht der neue Kalender vor, das gleiche Programm in vier Monaten zu schaffen. "Das sieht nach einer sehr stressigen und kompakten Saison aus, wenn es einmal losgeht", meint BMW-Youngster Sheldon van der Linde.

"Konzentrieren wir uns also darauf, die aktuelle Situation gemeinsam in den Griff zu kriegen, uns ordentlich vorzubereiten und dann mit viel Feuer zurückzukehren", meint der Südafrikaner. "Hoffentlich klappt alles", verweist BMW-Kollege Timo Glock auf die ungewisse Situation.

Auch auf der Instagram-Seite von WRT-Audi-Neuling Fabio Scherer gibt es Zweifler, ob die DTM ihr Programm wirklich wie geplant durchführen wird können. Die Reaktion des Schweizers? "Ich weiß, was du meinst, aber ich denke nur positiv."

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