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DTM: Serien-Boss Gerhard Berger berichtet von Not-Operation vor Finale

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DTM: Serien-Boss Gerhard Berger berichtet von Not-Operation vor Finale

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Not-Operation bei DTM-Boss Berger

Wenige Tage vor dem Saisonfinale der DTM musste sich Gerhard Berger einer Not-Operation unterziehen. Das hält ihn nicht davon ab, in Hockenheim dabei zu sein.
Gerhard Berger treibt in der DTM Reformen voran
Gerhard Berger treibt in der DTM Reformen voran
© Imago
Bianca Garloff
Bianca Garloff
Ralf Bach
Ralf Bach

Er macht alles mit Vollgas. Er ist ein Kämpfer, der bis an die Schmerzgrenze geht. Und manchmal auch drüber. Nicht nur, weil er mit extremem Aufwand und persönlichem Risiko die schon tot geglaubte DTM in eine elektrisierende Zukunft führt

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Ex-Formel-1-Superstar Gerhard Berger ging beim Kampf ums Überleben der beliebtesten deutschen Tourenwagenserie an die Grenze seiner körperlichen Belastbarkeit. Erst am Dienstag vergangener Woche lag der 61-Jährige noch auf dem OP-Tisch. 

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Berger berichtet SPORT1: "Ich ging zum Arzt, weil ich ein wenig Schmerzen im Bauchbereich hatte. Eigentlich nichts Großes. Der Doktor war nach Betrachten der Röntgenaufnahmen ziemlich aufgeregt: 'Herr Berger, Sie müssen operiert werden.'"

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Showdown in der DTM zwischen Rast und Müller

Allein: Für den Tiroler, der 1989 in Imola in seinem Ferrari nur knapp dem Feuertod entkam, war das immer noch kein Grund, aufgeregt zu sein. Berger: "Ich schlug den Freitag vor. Da hätte ich dann weniger Termine." Die Antwort des Arztes war deutlich: "Ich rede von den nächsten zwei Stunden. Sie stehen kurz vor einem Blinddarmdurchbruch."

Berger: "Am nächsten Morgen fühlte ich mich gut, also habe ich die Klinik wieder verlassen. Ich musste mich schließlich um das DTM-Finale in Hockenheim dieses Wochenende kümmern." (DTM: Rennen in Hockenheim im SPORT1-Liveticker)

Dort kämpft Audi-Pilot René Rast mit 19 Punkten Vorsprung auf seinen Markenkollegen Nico Müller an diesem Wochenende um seinen dritten DTM-Titel, kann schon am Samstag Meister werden, wenn er zehn Zähler mehr holt als Müller. (Fahrerwertung der DTM 2020)

Berger stellt elektronische Zukunft der DTM vor

Und dort präsentierte Berger am Freitag auch die Zukunft der Serie. Die ruht auf fünf Säulen: Neben der neuen GT3-DTM, der DTM Classic, der DTM Trophy und der DTM Esports soll das ab 2023 auch die DTM electric sein.

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Immerhin gibt Berger zu: "Ich merke schon, dass das ganze Jahr an die Substanz ging. Deshalb bin ich froh, am Montag mal etwas ausruhen zu können. Aber man muss auf die Zähne beißen, um etwas zu erreichen. Das habe ich von Bernie Ecclestone gelernt. Der wurde 1999 am Herzen operiert und saß drei Tage später wieder im Büro bei der Arbeit."

Bedeutet: Nach Montag wird Berger dann wieder Vollgas geben.