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Sebastian Vettel reloaded

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Sebastian Vettel reloaded

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Sebastian Vettel reloaded

Vettel hat sich neu erfunden und könnte gestärkt aus der Krise hervorgehen. In Suzuka will er den nächsten Schritt machen.

Von Carsten Arndt

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München - Als Sebastian Vettel das letzte Mal eine Formel-1-Saison ohne jeden Sieg beendete, war Deutschland noch amtierender Handball-Weltmeister, der VfB Stuttgart gewann die deutsche Meisterschaft und Apple-Boss Steve Jobs stellte das erste iPhone vor.

Sieben Jahre ist das mittlerweile her, doch nun droht dem 27-Jährigen erneut dieses Schicksal - und das als Titelverteidiger.

Dennoch reist der Weltmeister mit einem Lächeln nach Suzuka (Training, Fr. ab 6 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und ab 7 Uhr im LIVE-TICKER). Und das aus guten Gründen.

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Mercedes macht Hoffnung

Ausgerechnet der größte Konkurrent macht ihm nun neue Hoffnung.

Das bisher so dominante Mercedes-Team leistete sich zuletzt einige Schwächen, vor allem in Sachen Zuverlässigkeit.

Nach zwei Ausfällen in den vergangenen drei Rennen spitzt sich das Duell zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton weiter zu. (

Max Verstappen wird Formel-1-Geschichte schreiben. Im Training in Suzuka wird er erstmals Formel-1-Luft schnuppern, im kommenden Jahr soll er in Melbourne sein Renndebüt geben. Mit dann 17 Jahren und 32 Tagen wird er den Rekord des jüngsten Piloten brechen. SPORT1 zeigt die 10 jüngsten Formel-1-Fahrer aller Zeiten
PLATZ 10: Der Brasilianer Tarso Marques gibt 1996 vor heimischer Kulisse im Alter von 20 Jahren und 72 Tagen sein Debüt in der Königsklasse. Bis 2001 geht er 24 Mal für Minardi an den Start. WM-Punkte holt er allerdings keine
PLATZ 8: Eddie Cheever debütiert 1978 im Alter von 20 Jahren mit dem Team Theodore Racing. Im Anschluss fährt der US-Amerikaner elf Jahre lang in der Königsklasse ehe er sich in Richtung der Indy Car Serie verabschiedet. In seinem letzten Rennen landet er im Arrows noch einmal auf dem Podium
PLATZ 8: Im selben Alter wie Cheever ist auch Jenson Button als er im Williams erstmals bei einem Grand Prix zum Einsatz kommt. Der Brite fährt als Teamkollege von Ralf Schumacher im Qualifying auf Anhieb auf Platz zwei und wird 2009 Weltmeister. Aktuell ist Button für McLaren im Einsatz
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Die jüngsten Formel-1-Debütanten

).

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Marko stichelt gegen Mercedes

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko hofft im Saisonendspurt daher auf eine Eskalation der Rivalität zwischen den beiden Silberpfeil-Piloten. Die angebliche Versöhnung nach dem Crash in Spa, ist für den Österreicher nur Fassade.

"Dieser Frieden ist nicht echt. Irgendwann werden Hamilton und Rosberg wieder Seite an Seite kämpfen. Wenn ein Fahrer den Titel vor Augen hat, kennt er keine Regeln mehr. Und wenn die Silberpfeile wieder explodieren, schlagen wir zu", sagte Marko der "Bild". (DATENCENTER: WM-Stand Fahrer).

Ricciardo in Lauerstellung

Vermutlich dachte er dabei in erster Linie an Daniel Ricciardo. Der Australier liegt fünf Rennen vor Schluss nur noch 60 Punkte hinter WM-Spitzenreiter Hamilton.

Dazu kommt, dass es im letzten Rennen in Abu Dhabi die doppelte Punktzahl zu holen gibt.

"Wir hoffen weiter auf die Unzuverlässigkeit von Mercedes. Sie können sich die WM noch selbst zerschießen", so der Österreicher weiter.

Vettel stark verbessert

Doch auch Vettel bewies zuletzt deutlich ansteigende Form.

Beim vergangenen Rennen in Singapur zeigte er seine bisher beste Saisonleistung, sammelte die ersten Führungskilometer der Saison und landete am Ende hinter Lewis Hamilton auf einem starken zweiten Platz.

"Ich denke, es war nach den vergangenen Rennen Zeit, dass mal alles einigermaßen zusammenpasst", sagte Vettel im Anschluss und fügte schmunzelnd hinzu: "Der Junge hat's endlich wieder hingekriegt".

Gutes Pflaster für Vettel

Passend zum neuen Stimmungshoch geht es nun auf eine der Lieblingsstrecken des 27-Jährigen. In vier der letzten fünf Rennen stand der viermalige Weltmeister ganz oben auf dem Podium. 2011 machte er auf dem Suzuka International Racing Course seinen zweiten Titel perfekt.

"Die Atmosphäre dort ist unglaublich", sagt Vettel, "die Zuschauer wissen die Formel 1 wirklich zu schätzen, es ist toll, das zu sehen."

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Positive Einstellung

Und auch er selbst, weiß die Königsklasse inzwischen wieder mehr zu schätzen.

Klagen über das Reglement oder das Team, wie zu Beginn der Saison, sind mittlerweile kaum noch zu hören.

Der Heppenheimer hat sich endlich damit abgefunden, in diesem Jahr selbst im eigenen Team nur die zweite Geige zu spielen.

Ricciardo lobt Vettel

Anders als bei Mercedes herrscht im Lager der Bullen eine mehr als respektvolle Atmosphäre. Vor allem von Seiten des viermaligen Weltmeisters ist das keine Selbstverständlichkeit.

"Wir sind an einem Punkt, an dem ich drei Rennen gewonnen habe und er keines, er sich mir gegenüber aber genauso verhält wie vorher", lobte Teamkolleg Ricciardo beim australischen Radiosender "Channel 7" Vettels Teamgeist.

Vettel: "Will viel mitnehmen"

Der 27-Jährige hat sich im Laufe des Jahres eine gewisse Lockerheit angeeignet, die ihn in der Zukunft vielleicht noch stärker werden lässt.

"Ich will möglichst viel mitnehmen aus diesem Jahr damit ich an Weihnachten in den Spiegel schauen und sagen kann: Ich bin wieder ein besserer Fahrer geworden. Und dann will ich voll angreifen. Mein Siegeshunger hat nicht nachgelassen."

Vettel glaubt an Siege

Doch zuvor will er unbedingt noch diesen einen Sieg. Für sein Team, für die Kritiker, und vor allem für sich selbst.

"Man kann viel in Zeiten des Erfolgs lernen, noch mehr aber, wenn man geschlagen wird. Natürlich war es ein hartes Jahr für mich, aber ich bin zuversichtlich, dass ich wieder siegen werde."

Vielleicht ja schon in Suzuka.