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Sauber fühlt sich rausgedrängt

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Sauber fühlt sich rausgedrängt

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Sauber fühlt sich rausgedrängt

Die kleinen Rennställe der Formel 1 beklagen im Kampf gegen die Insolvenz weiter mangelndes Entgegenkommen und fühlen sich von den Branchenführern zunehmend aus dem Sport gedrängt. Das sagte Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn mit Blick auf die jüngsten Lösungsvorschläge.

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"Wir wollen so nicht arbeiten und wir können so nicht arbeiten", sagte die 43-Jährige vom Schweizer Traditionsrennstall: "Je mehr Vorschläge dieser Art aufkommen, desto mehr bekommen wir das Gefühl, dass einige Leute uns hier nicht haben wollen. Vielleicht soll der Sport verändert werden. Es sieht so aus, als gäbe es einen Plan, dass nur noch vier oder fünf Teams bleiben sollen."

Zuletzt hatte Promoter Bernie Ecclestone unter anderem die Aufteilung der Formel 1 in zwei Klassen ins Gespräch gebracht. In der ersten würden demnach weiter die großen Teams Ferrari, Mercedes, Red Bull (Renault) und McLaren (ab 2015 Honda) mit großen Motorenherstellern im Rücken fahren. Daneben würden kleinere Teams ohne Konzernunterstützung wie Williams, Lotus, Sauber oder Force India ihren eigenen Wettbewerb austragen.

"Wenn man uns Ideen zu einem Vorjahres-Chassis oder Motoren einer anderen Ausbaustufe unterbreitet oder sogar eine eigene Serie, dann muss es wohl einen solchen Plan geben", sagte Kaltenborn.

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Bei den letzten Rennen war das Starterfeld auf 18 Fahrzeuge geschrumpft, nachdem die insolventen Rennställe Caterham und Marussia auf ihre Teilnahme verzichten mussten. Auch die Mittelfeld-Teams kämpfen gegen den finanziellen Kollaps. Versuche, durch eine Ausgabendeckelung für Chancengleichheit zu sorgen, waren schon in der Vergangenheit wiederholt am Veto der Top-Teams gescheitert.