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Die Stimmen zum Rennen der Formel 1 in Budapest

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Die Stimmen zum Rennen der Formel 1 in Budapest

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Rosberg: "Das ist totaler Mist"

Nico Rosberg hadert mit dem Rennen in Budapest, während sich Lewis Hamilton beim Team entschuldigt. Für Fernando Alonso kommt Platz fünf völlig überraschend. Die Stimmen.
Für Nico Rosberg reichte es in Budapest nur zum achten Rang
Für Nico Rosberg reichte es in Budapest nur zum achten Rang
© Getty Images

So eine Pleite hat Mercedes schon lange nicht mehr einstecken müssen: Beim Sieg von Sebastian Vettel in Ungarn schafften es erstmals seit November 2013 weder Weltmeister Lewis Hamilton noch Nico Rosberg auf das Podest.

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Besonders die Souveränität des Sieges von Ferrari bereitet Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff Kopfzerbrechen. "Wir müssen uns Gedanken machen, denn Ferrari war das schnellste Auto. Ohne Probleme bei Kimi feiern sie einen Doppelsieg", sagte Wolff.

Formel 1 in Budapest
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Formel 1 in Ungarn: Die Bilder des Rennens

Rosberg: "Es ist ekelhaft"

Der Finne war aber nicht der einzige Pechvogel in Budapest. Lange Zeit sah es so aus, als ob Rosberg seinen Teamkollegen in der WM-Wertung einholen könnte. (Gesamtwertung Fahrer)

Doch die Berührung mit Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo machte Rosberg einen Strich durch die Rechnung: "Das ist totaler Mist. Aber manchmal ist der Sport einfach so. Es ist verdammt hart, ekelhaft und einfach schade."

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Überraschungsmann des Tages war Fernando Alonso im McLaren. Von Platz 15 kämpfte sich der Spanier - auch durch einige Ausfälle und Strafen begünstigt - bis auf den fünften Rang vor. Für Alonso kommt die Platzierung völlig unerwartet, denn noch sei der McLaren "nicht vollständig konkurrenzfähig". (Gesamtwertung Teams)

SPORT1 fasst die Stimmen zum Rennen zusammen:

Sebastian Vettel (Ferrari), Platz 1:

"Es ist ein unglaublicher Tag, aber dieser Sieg ist für Jules. Für alle von uns ist das unglaublich schwierig, deswegen widme ich diesen Sieg ihm. Wir hatten einen super Start und es war ziemlich wichtig, direkt in Führung zu gehen. Die Pace war super, wir hatten ein super Auto und konnten uns trotz Safety Car durchsetzen. Deswegen widme ich den Sieg auch dem Team. Ich bin natürlich sehr stolz, mit dem Sieg heute auch die Ungarn-Statistik aus dem Weg zu räumen. Ich denke, wir werden eine tolle Nacht haben."

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Daniil Kwjat (Red Bull), Platz 2:

"Ich muss dem Team sehr danken, aber diesen Podiumsplatz widme ich Jules. Ich denke jetzt nur an ihn. Dieser Podiumsplatz ist aber natürlich auch eine tolle Leistung. Nach Kurve eins dachte ich 'das war es jetzt', denn ich hatte so einen massiven Bremsplatten, dass ich kaum auf der Strecke bleiben konnte. Aber ich habe gepusht und nicht aufgegeben. Jetzt weiß ich, was der Spruch 'never give up' bedeutet."

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Daniel Ricciardo (Red Bull), Platz 3:

"Es war ein verrücktes Rennen. Die Berührung in Kurve eins hat viel Schaden verursacht. Ich dachte, das Rennen sei vorbei. Ich wusste, dass ich schnell genug war, um zu gewinnen. Also dachte ich mir: 'Wenn ich Nico kriegen kann, dann auch Seb'. Die Runden zählten runter. Ich sah eine Lücke, die ich genutzt habe. Bis dahin war das Manöver sauber. Es sah aus, als hätte mir Nico am Ausgang den Weg abgeschnitten und kam mir in die Quere. Ich denke, dass ich nicht genug Platz hatte und wir berührten uns."

Fernando Alonso (McLaren), Platz 5:

"Unglaublich, das war so ein chaotisches Rennen. Wir haben alle Gelegenheiten genutzt, die wir kriegen konnten. Der fünfte Platz ist ein kleines Geschenk für uns zu diesem Zeitpunkt, in dem wir nicht vollständig konkurrenzfähig sind. Wir hätten niemals erwartet, Fünfte zu werden. Das ist für alle, die 24 Stunden am Tag in der Fabrik arbeiten, um das Auto weiter zu verbessern, um solche Resultate einfahren zu können."

Lewis Hamilton (Mercedes), Platz 6:

"Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Ein schlechter Arbeitstag. Ich muss mich beim Team entschuldigen und werde versuchen, es wieder zurechtzurücken. Ferrari hatte einfach einen besseren Start."

Nico Rosberg (Mercedes), Platz 8:

"Das ist totaler Mist. Aber manchmal ist der Sport einfach so. Es ist verdammt hart, ekelhaft und einfach schade. Er (Ricciardo, Anm. d. Red.) ist von der Linie weg, weil er es völlig übertrieben hatte und ich habe die Ideallinie gehalten, also ist das eigentlich meine Kurve. Sein Frontflügel war aber wohl gerade so noch innerhalb der Begrenzung und damit war mein Reifen kaputt. Man muss auch der FIA vertrauen. Wenn die sich gegen eine Strafe entscheiden, dann ist das halt so."

Nico Hülkenberg (Force India), Ausfall:

"Mir geht es gut. Alles wunderbar. Ich habe nur eine starke Vibration gespürt und dann hatte ich keinen Kontakt mehr zu den Reifen. Keine Ahnung, wie das passieren konnte. Das war die erste Runde, wo ich DRS benutzen durfte. Das ist unschön und hat uns Punkte und ein gutes Resultat kostet. Das darf nicht passieren. Der Einschlag war letztlich nicht so schlimm, weil dieser Teil der Strecke gut geschützt ist und das hat die Energie gut absorbiert."

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Toto Wolff (Mercedes-Motorsportchef):

"Es gab mehr Schwierigkeiten als in jedem anderen Rennen der Saison. Das war für uns ein schlechter Tag. Es ist richtig der Wurm drin, am zweiten Wochenende in Folge gab es zu viel Wheelspin. Das entscheidet das Rennen, eine blöde Situation. Bei Nico hat man gestern schon gesehen, dass der Wurm im Auto drin war, und auch heute war das besonders krass zu beobachten. Wir müssen uns Gedanken machen, denn Ferrari war das schnellste Auto. Ohne Probleme bei Kimi feiern sie einen Doppelsieg."

Maurizio Arrivabene (Ferrari-Teamchef):

"Ich habe ein lachendes und ein weinendes Auge. Kimi ist ein super Rennen gefahren, konnte es unglücklicherweise aber nicht beenden. Sebastian ist ein fantastisches Rennen gefahren, aber jetzt brauche ich erst einmal eine Pizza Arrabiata weil ich Spaghetti nicht mag. Wir müssen mit den Füßen auf dem Boden bleiben, Mercedes ist sehr sehr stark. Auch heute waren wir uns nie sicher. Zwei Runden vor dem Ende haben wir es dann realisiert. Dass Sebastian Jules den Sieg gewidmet hat war absolut richtig."