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Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen bleiben Teamkollegen bei Ferrari

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Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen bleiben Teamkollegen bei Ferrari

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Räikkönen-Deal macht Vettel stärker

Mit der Vertragsverlängerung von Kimi Räikkönen zementiert Ferrari Sebastian Vettels Status als Nummer eins. Die Scuderia setzt auf die mit Schumacher gemachten Erfahrungen.
Sebastian Vettel und Kimi Raikkönen bleiben auch 2016 Teamkollegen
Sebastian Vettel und Kimi Raikkönen bleiben auch 2016 Teamkollegen
© Getty Images
Stefan Schnürle
Stefan Schnürle

Die Silly Season, die Sommerpause der Formel 1, endet mit einem Paukenschlag: Ferrari verpflichtet Kimi Räikkönen für eine weitere Saison.

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Das hat der Finne auch Kumpel und Teamkollege Sebastian Vettel zu verdanken. Dieser hatte Räikkönen gegen die zuletzt laut gewordene Kritik stets verteidigt und sich sogar öffentlich für eine Vertragsverlängerung des Ex-Weltmeisters stark gemacht (Datencenter: Fahrerwertung).

"Es gibt Bereiche, wo ich im Vorteil bin und Bereiche, wo er im Vorteil ist. Es ist eine gute Herausforderung. Ich kann viel von ihm lernen, denn er hat einen anderen Ansatz zu manchen Dingen. Es wäre schön, ihn auch nächstes Jahr im Team zu haben", sagte Vettel über Räikkönen.

Rangordnung wie bei Schumacher

Die Verlängerung von Räikkönen zeigt aber auch das enorme Vertrauen der Scuderia in Vettel. Denn um Mercedes 2016 den WM-Titel streitig machen zu können, braucht Ferrari einen Fahrer, der sowohl im Qualifying als auch im Rennen immer das Letzte aus dem Wagen herausquetschen kann (Der Rennkalender der Formel 1).

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Die Italiener müssen sich sicher sein, dass sie mit Vettel genau diesen Fahrer bereits im Team haben – denn Kimi Räikkönen schafft das im Qualifying nicht immer.

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Durch Raikkönens Verlängerung bleibt Vettel auch 2016 die klare Nummer 1 im Team und Ferrari verhindert einen teaminternen Kampf, der die kontinuierliche Aufholarbeit torpedieren könnte. Mit einer klaren Hackordnung im Team hat man bekanntlich zu Zeiten von Michael Schumacher gute Erfahrungen gemacht.

Keine Alternative zu Räikkönen

Vettel kann das nur Recht sein: Der viermalige Weltmeister kann sich nun wohl auf den Kampf gegen Mercedes konzentrieren. Mit einem Freund als Teamkollegen – der zudem etwas langsamer ist - braucht er sich keine Gedanken machen, dass dieser Vettels Position im Team infrage stellt.

Neben dem Vorteil der hohen Teamharmonie hat Ferrari aber auch keine Alternativlösung zu Raikkönen gesehen. Denn obwohl diesem im Vergleich zu Lewis Hamilton, Nico Rosberg und Vettel im Qualifying ein paar Zehntel fehlen, ist sein Rennspeed meist voll konkurrenzfähig.

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Das sieht Ex-Fahrer Mika Salo ebenfalls so. "Ferrari hat eine vernünftige und weise Entscheidung getroffen. Es gab keine besseren Optionen als Kimi", sagte er dem finnischen TV-Sender "MTV".

Bottas ist Ferrari zu teuer

Williams-Pilot Valtteri Bottas trauten die Ferrari-Verantwortlichen zwar zu, das Team zu verstärken - die mangelnde Kompromissbereitschaft von Williams in puncto Ablösesumme schreckte Ferrari aber letztendlich ab. Der Finne wird nun wohl bei Williams verlängern (Datencenter: Teamwertung).

Vom zweiten Ferrari-Kandidaten Nico Hülkenberg waren trotz dessen guter Leistungen nicht alle bei Ferrari restlos überzeugt, weshalb man sich entschied, lieber weiter auf das bewährte Teamduo zu setzen. Zumal das Team erklärt hatte, nicht unbedingt einen zweiten Deutschen neben Vettel ins Cockpit setzen zu wollen. Der Deutsche hatte sich selbst auch keine allzu große Hoffnung auf das Cockpit gemacht.

Bei Ferrari glaubt man, die perfekte Kombo bereits gefunden zu haben: Mit finnischer Kaltschnäuzigkeit, deutscher Disziplin und italienischer Leidenschaft soll Mercedes 2016 vom Thron gestoßen werden.