In der Dauer-Rivalität mit Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton schlägt Nico Rosberg versöhnliche Töne an.
Rosberg: Hamilton ist kein Egoist
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Der britische Weltmeister sei gar nicht der große Egoist, für den ihn viele halten, erklärte Rosberg. "Der Eindruck ist nicht ganz richtig. Wenn das Team merkt, dass du nur an dich denkst, bist du ganz schnell unten durch", sagte der 30-Jährige in der tz.
Er gab zwar zu, dass die Rivalität mit Hamilton zu Spannungen führen könne. "Aber das Team hat dadurch den größten Nutzen." Als Teamchef würde er daher an der Fahrerpaarung nichts ändern und ebenfalls den dreimaligen Champion neben sich fahren lassen. "Er fährt stark", lobte Rosberg.
Zuletzt war der Ton zwischen den beiden Stallgefährten so rau geworden, dass Motorsportchef Toto Wolff am Rande der "Autosport-Awards" eine Trennung nicht ausgeschlossen hatte. "Wenn es für das Team nachteilig wird, würde das bedeuten, dass wir unseren langfristigen Plan in der Fahrerfrage nicht beibehalten werden", hatte der Österreicher gesagt.
Der Versöhnungskurs von Rosberg kann daher auch als Antwort auf diese Aussagen gewertet werden.