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SPORT1 beantwortet die wichtigsten Fragen zur neuen Formel-1-Saison

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SPORT1 beantwortet die wichtigsten Fragen zur neuen Formel-1-Saison

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Das müssen Sie zur neuen Saison wissen

Mit dem Großen Preis Von Australien beginnt am Sonntag die neue Formel-1-Saison. Wer sind die Favoriten? Was ist neu? SPORT1 gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Australian F1 Grand Prix
Australian F1 Grand Prix
© Getty Images

Am Sonntag startet die Formel 1 in ihre 67. WM-Saison. Zum Großen Preis von Australien müssen die deutschen Fans früh aufstehen, schon um 6 Uhr (ab 5.45 Uhr im LIVETICKER) gehen in Melbourne die roten Ampeln aus (SERVICE: Der Rennkalender)

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Weltmeister Lewis Hamilton testet mit seinem Mercedes in Barcelona
Lewis Hamilton (r.) und Nico Rosberg sind keine Freunde mehr
Sebastian Vettel
+19
Formel 1: SPORT1 macht den Teamcheck

Damit wird die Jagd auf den nächsten WM-Titel eröffnet, und es dürften gleich die wichtigsten Fragen beantworten werden: Gibt es 2016 das nächste Privatduell zwischen den Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg? Oder sind Sebastian Vettel und Ferrari in diesem Jahr stark genug?

SPORT1 beantwortet die wichtigsten Fragen zur neuen Formel-1-Saison.

Was kommt auf Fahrer und Teams zu?

21 Rennen umfasst der Kalender für die neue Saison, das gab es noch nie in der Königsklasse, auf die Teams hinter den Fahrern wartet jede Menge Stress. Schon 19 Rennen im Vorjahr waren fordernd, "und es stellt sich auch die Frage, ob diese neue Anzahl nicht eine Überreizung ist", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

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Anders als 2015 macht der Wanderzirkus auch wieder in Deutschland Station, am 31. Juli steigt das Rennen in Hockenheim. Neu ist der umstrittene Große Preis von Europa in Baku (19. Juni) - Formel-1-Chef Bernie Ecclestone beweist mal wieder, dass die Menschenrechtslage in den Gastgeberländern eher nicht das erste Kriterium für den Zuschlag ist.

In Australien indes zeigt die Formel 1 alles, was ihr so oft abgesprochen wird: Mit dem Kurs im Albert Park ist das Rennen Teil des öffentlichen Lebens der Stadt, an jeder Ecke geht es um Hamilton, Vettel und Lokalmatador Daniel Ricciardo, und bei strahlendem Sonnenschein bietet das Rahmenprogramm sowohl für Motorsportfans als auch für Familien zahlreiche Vergnügungen. Selten ist die Formel 1 so sehr Königsklasse wie in Melbourne.

Wer sind die Titelfavoriten?

Der Weg zum Titel führt auch in diesem Jahr nur über Mercedes, aber es besteht Hoffnung auf mehr Wettbewerb.

Ferrari und Vettel sind in diesem Jahr noch einmal näher herangerückt an den Branchenführer, da sind sich alle Beteiligten und Experten einig. Und auch wenn noch das ein oder andere Zehntel fehlt, könnte es schon für deutlich mehr Spannung genügen - Ferrari würde häufiger Druck ausüben, unter Druck entstehen Fehler, und all dies könnte zu einem interessanten Mehrkampf um den Titel führen.

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Dem Rennen in Melbourne fällt in dieser Hinsicht große Bedeutung zu: In der öffentlichen Wahrnehmung kann es große Erwartungen wecken. Oder für viel Ernüchterung sorgen.

Wer ist für eine Überraschung gut?

Pascal Wehrlein feiert in Melbourne eine nicht nur aus deutscher Sicht hochinteressante Premiere. Der 21-Jährige gilt als Toptalent, ist weiterhin Vertragsfahrer von Mercedes, darf in dieser Saison aber beim englischen Manor-Rennstall Erfahrungen sammeln.

Wehrlein soll den bisherigen Hinterbänklern bei der Entwicklung helfen - eine große Aufgabe für einen Rookie, doch er muss sich eben beweisen: Mittelfristig soll Wehrlein für Mercedes um den WM-Titel fahren. Nico Hülkenberg fährt indes weiterhin für Force India, der so oft hochgelobte Le-Mans-Sieger will in diesem Jahr endlich sein erstes Podest in der Königsklasse feiern.

Was gibt es Neues?

Die Formel 1 stellt ihre Fahrer wieder mehr in den Mittelpunkt und geht damit einen weiteren Schritt auf ihre Fans zu.

Schon im vergangenen Jahr waren einige Hilfen im Rahmen der Startprozedur verboten worden, zur neuen Saison werden die Einschränkungen nun weiter verschärft. So dürfen die Piloten ab sofort nur noch die nötigsten Informationen von der Box bekommen, das viel kritisierte Driver-Coaching ist damit nicht mehr erlaubt.

Das Team darf dem Fahrer nicht mehr sagen, welche Reifen er beim Stopp erhält, auch Informationen über den Benzinverbrauch und die Motoreinstellungen sind verboten. Die Fahrer müssen nun selbst dafür sorgen, dass sie mit ihren 100 kg Sprit durch das Rennen kommen. Es wird nun spannend zu beobachten, wie die Umsetzung der neuen Vorgaben funktioniert.

Im Qualifyingkommt am Samstag in Melbourne erstmals der neue Modus zur Anwendung. Das Format wird im Stile eines Ausscheidungsrennens durchgeführt, in dem nach einer Einrollphase jeweils im 90-Sekunden-Takt der schwächste Fahrer fliegt.

Wie bisher wird in drei Qualifikations-Abschnitten gefahren, der erste dauert 16, der zweite 15, der dritte 14 Minuten.