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Formel 1: Renault stellt Auto für neue Saison vor

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Formel 1: Renault stellt Auto für neue Saison vor

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Hülkenberg enthüllt sein neues Auto

Nach Sauber und Williams lüftet der Renault-Rennstall das Geheimnis um seinen neuen Boliden für die kommende Saison. Nico Hülkenberg ist von seinem Wagen begeistert.
Mit diesem schwarz-gelben Auto wird Nico Hülkenberg in die kommende Saison gehen
Mit diesem schwarz-gelben Auto wird Nico Hülkenberg in die kommende Saison gehen
© Twitter@RenaultSportF1

Nico Hülkenberg grinste über das ganze Gesicht, als er im flackernden Scheinwerferlicht und zu dröhnenden Gitarrenriffs die Bühne betrat und gemeinsam mit seinem Teamkollegen Jolyon Palmer seinen neuen Formel-1-Dienstwagen enthüllte.

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Mit dem Renault RS.17 will und soll Hülkenberg als neuer Nummer-1-Fahrer der Franzosen in der WM 2017 endlich das erreichen, was ihm in seiner durchaus vielversprechenden Karriere bisher versagt blieb: einen Podestplatz.

Hülkenberg sieht 2017 noch als Aufbaujahr

"Das Auto sieht aus wie ein schwarzes Biest, ich dagegen wie Biene Maja", sagte Hülkenberg am RTL-Mikrofon mit Blick auf seinen gelb-schwarzen Rennoverall.

Der 29-Jährige aus Emmerich war nach der Saison 2016 von Force India zu Renault gewechselt. Dort sind er und Palmer Teil eines langfristig angelegten Projekts der Franzosen, an dessen Ende der WM-Titel 2020 stehen soll. Hülkenberg, der in seinen bisher 115 Grand Prix noch nie auf dem Podest stand, hofft "auf ein paar Punkte hier und da. Ich sehe 2017 noch als Aufbaujahr."

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Breite Reifen und wuchtiges Chassis

Als Berater wird auf dem Weg dorthin unter anderem ein Mann helfen, der in der Szene wahrlich kein Unbekannter ist. Der viermalige Weltmeister Alain Prost sah sich fast ein wenig in seine eigene ruhmreiche Vergangenheit zurückversetzt.

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Die breiteren Reifen des Autos, das wuchtigere Chassis, das alles ließ Prost ins Schwärmen geraten. "Wir dürfen von der Saison einiges erwarten und hoffen vor allem, dass die Formel 1 auch wieder junge Leute anzieht", sagte Prost.

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Die Fahrer sagten am Dienstag in London zunächst nichts, die Bühne gehörte allein dem Auto. Breit, stark, schwarz - mit dem neuen Boliden will Renault 2017 den ersten Schritt zum WM-Titel machen, der spätestens 2020 auf der Agenda der Franzosen steht.

Nico Hülkenberg steht unter Druck

"2016 war ein Lehr- und Entwicklungsjahr für uns", sagte Renndirektor Jerome Stoll: "2017 muss und wird dieses Auto liefern." Dennoch hält sich Renault mit allzu forschen Prognosen betont zurück: "Unser Ziel ist Platz fünf in der Teamwertung." Hinter Mercedes, Red Bull, Ferrari und Force India - für die im letzten Jahr noch Nico Hülkenberg fuhr.

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Den lobt vor allem Sportdirektor Cyril Abiteboul, der nach der überraschenden Trennung von Teamchef Frederic Vasseur wohl dessen Job an der Boxenmauer übernehmen wird, in den höchsten Tönen. "Er ist ein toller Fahrer, und er hat sehr starke Anführer-Qualitäten", sagte Abiteboul. Vor allem Hülkenberg habe Force India sein "tolles Jahr 2016 zu verdanken".

Hülkenberg steht allerdings in der Saison 2017 durchaus ein wenig unter dem Druck, die Vorschusslorbeeren der letzten Jahre endlich auch mit einem Podestplatz rechtfertigen zu müssen.

Im Laufe der Woche folgen die Präsentationen der weiteren Teams

Der Mann vom Niederrhein gilt als großes Talent, seit er 2010 im Williams seine erste Formel-1-Saison bestritt, zwischenzeitlich galt "Hülk" als ernsthafter Anwärter auf ein Ferrari-Cockpit. Dennoch schaffte er es in seinen bisher 115 Grand Prix noch kein einziges Mal auf das Podest - eine Statistik, die er 2017 definitiv korrigieren will und wohl auch muss.

Im Laufe der Woche stellen auch alle weiteren Teams ihre Autos vor. Am Mittwoch ist Force India (22. Februar) dran, Weltmeister Mercedes (23. Februar, beide in Silverstone), Ferrari (24. Februar in Fiorano), McLaren-Honda (24. Februar in Woking) sowie Red Bull, Toro Rosso und Haas (alle 26. Februar in Barcelona) folgen. Die neue Saison startet am 26. März in Melbourne, die ersten Testfahrten finden ab Montag in Barcelona statt.