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Formel 1: Lewis Hamilton über sein Leben - und die Rolle des Geldes

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Formel 1: Lewis Hamilton über sein Leben - und die Rolle des Geldes

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Hamilton: "Ich bin ein Spätzünder"

Lewis Hamilton blickt auf die Versäumnisse seiner Jugendjahre zurück. Der dreimalige Formel-1-Weltmeister spricht über schwere Tage und die Rolle des Geldes.
F1 Grand Prix of Malaysia
F1 Grand Prix of Malaysia
© Getty Images

Lewis Hamilton ist dreimaliger Weltmeister der Formel 1. 

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Er ist auf dem besten Weg, seinen vierten Titel zu holen. Der Brite hat auf der Rennstrecke, aber auch abseits des Motorsports schon viel erreicht. Und dennoch hat der 32-Jährige das Gefühl, noch lange nicht genug erlebt zu haben. 

"Ich bin ein Spätzünder. Ich habe von meiner Schulzeit und von meiner Kindheit ziemlich viel verpasst. Mit 22 bin ich in die Formel 1 gekommen - ich war ein verdammtes Kind", sagte Hamilton im Interview mit der Bild-Zeitung. Erst spät in seinen Zwanzigern habe er realisiert, dass es auch andere Dinge gebe: "Aber zum Glück lerne ich schnell."

Weltmeister bereut Versäumnisse

Es gebe Tage, an denen er sich fühle, "als ob es nicht vorwärts geht. An denen ich denke: Ich mache immer das Gleiche und bewege mich nicht nach vorne." Häufig würden ihn diese beklemmenden Gedanken zum Beispiel übermannen, wenn er in einem Bücherladen steht. 

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"Ich wünschte einfach, ich hätte mehr Bücher gelesen. Und das sage ich mir immer wieder, seit ich 16 Jahre alt bin. Davon gibt es viele Dinge: Ich wünschte, ich hätte weiter Klavierunterricht genommen. Sprachen gelernt." 

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Um sich in diesen schwierigen Phasen wieder zu motivieren, hört Hamilton viel Musik. Das große Geld, dass er als Superstar der Motorsport-Szene verdient, spiele dagegen nur eine untergeordnete Runde. "Es gibt dieses Sprichwort: Wenn du dir ohne Geld nicht genügst, wirst du auch damit nie genügend sein."

Hamilton distanziert sich von Mayweather

Dass andere Sport-Größen wie der Boxer Floyd Mayweather regelmäßigen vor Bergen aus Bargeld posieren, finde er befremdlich: "Das ist seltsam, wenn man sieht, wie andererseits viele Menschen verhungern."

Man müsse das wahre Glück erkennen. "Geld kann dir keine Erinnerungen kaufen."