Das Überholmanöver von Max Verstappen gegen Kimi Räikkönen und die anschließende Strafe beim Großen Preis der USA hatten für große Aufregung gesorgt.
Morddrohung nach Verstappen-Eklat
© Getty Images
Der Niederländer Verstappen sprach nach dem Rennen sogar von einer Verschwörung und auch sein Team Red Bull teilte kräftig gegen die Rennkommissare aus.
Der finnische Ex-Formel-1-Fahrer Mika Salo, der einer der Stewards in Austin war, meldete sich danach auf Instagram zu Wort und verteidigte die Entscheidung.
Die aufgebrachten niederländischen Fans besänftigte das aber nicht – ganz im Gegenteil. "Ich erhielt Morddrohungen, hauptsächlich aus den Niederlanden", sagte Salo bei SuomiF1: "Der Wikipedia-Artikel war noch witzig, aber Drohungen gegen mich oder anderen Rennkommisare sollten nicht toleriert werden."
Wikipedia-Scherz: Salo von Ferrari bezahlt
Auf der Online-Enzyklopädie Wikipedia stand vorübergebend, dass Salo "als unabhängiger Rennkommissar von Ferrari bezahlt worden ist, damit Ferrari wieder Weltmeister wird". Zudem habe er der Scuderia "geholfen, indem er unangemessene Strafen erteilte".
Aber auch die Fans von Verstappen bekamen ihr Fett weg. In dem Eintrag war weiter zu lesen, dass die Strafe die niederländischen Fans "verletzt" und dafür gesorgt hätte, dass sie "wie Kinder weinten".
Verstappen hatte nach dem Zieleinfahrt eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt bekommen, wodurch er hinter den finnischen Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen auf Rang vier gerutscht war.