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Formel 1: Lewis Hamilton dominiert ersten Trainingstag in Frankreich

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Formel 1: Lewis Hamilton dominiert ersten Trainingstag in Frankreich

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Hamilton Schnellster im Training

Lewis Hamilton kommt beim Comeback der Formel 1 auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet am besten zurecht. Sebastian Vettel und Ferrari fahren hinterher.
Am kommenden Wochenende gastiert die Formel 1 in Frankreich. Sport1 erklärt den härtesten Bremspunkt auf dem Circuit Paul Ricard.

Neue Strecke, alte Stärke: Weltmeister Lewis Hamilton hat am ersten Trainingstag beim Großen Preis von Frankreich die beste Linie gefunden und mit seinem Mercedes einen hervorragenden ersten Eindruck hinterlassen.

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Der 33 Jahre alte Brite fuhr am Freitag schon im ersten freien Training in 1:32,231 Minuten zur Tagesbestzeit auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet, auf dem erstmals seit 28 Jahren wieder ein Formel-1-Grand-Prix ausgetragen wird.

Der Kurs in Südfrankreich war durch veränderte Windbedingungen und Temperaturen in der zweiten Session am Nachmittag langsamer als im ersten Training. Dieses hatte Hamilton wenige Stunden zuvor vor seinem Teamkollegen Valtteri Bottas (Finnland) und dem Australier Daniel Ricciardo im Red Bull beendet.

Hamilton dominierte am Freitag mit dem lang ersehnten Motorenupgrade, das ursprünglich bereits beim vorherigen Rennen in Kanada zum Einsatz kommen sollte.

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Vettel fährt im Training nur hinterher

WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel war als Fünfter langsamer als Ferrari-Kollege Kimi Räikkönen, der Rückstand der Roten zu Silber war vor dem Qualifying am Samstag (ab 16.00 Uhr im LIVETICKER) noch zu groß. "Es lief für uns noch nicht so gut, es fehlte etwas der Rhythmus. Wir sind noch nicht da, wo wir sein können", sagte Vettel und ergänzte: "Ich glaube, wir haben uns immer von Freitag auf Samstag gesteigert. Ich hoffe, dass wir den Trend aufrechterhalten können."

Der Emmericher Nico Hülkenberg tat sich beim Heimspiel seines Arbeitgebers Renault ebenfalls schwer. Hinter dem Top-Trio Mercedes, Ferrari und Red Bull hinterließ Haas den besten Eindruck.

Hamilton ließ sich bei der erneut dominanten Vorstellung am Nachmittag auch nicht von einem kuriosen Unfall des Mexikaners Sergio Perez beirren. Unmittelbar vor Hamiltons erster schnellen Runde auf den Ultrasoft-Reifen wurde das zweite Training unterbrochen, nachdem sich ohne Vorwarnung der linke Hinterreifen am Force India von Perez gelöst hatte und über die Strecke rollte.

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Als diese wieder freigegeben wurde, fuhr Hamilton prompt die deutliche Session-Bestzeit (1:32,539). Teamkollege Bottas brachte wegen eines Wasserlecks keine schnelle Runde mehr zustande.

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Als tückisch erwies sich Kurve sechs, in der im ersten Training mehrfach Boliden Bekanntschaft mit der Auslaufzone machten. Die McLaren-Box berichtete über Funk von wechselnden Winden vor der Mistral-Geraden als Ursache für die Probleme vieler Piloten. Unter anderem leisteten sich Räikkönen und McLarens Stoffel Vandoorne (Belgien) einen Dreher, beide Fahrzeuge blieben unbeschädigt.

Formel-1-Comeback in Frankreich nach zehn Jahren

Spektakulär war der Crash von Marcus Ericsson, dessen Sauber in einer anderen Kurve in die Bande krachte und Feuer fing. Der Schwede stieg aus eigener Kraft aus.

Die Fahrer nutzten den ersten Trainingstag vor allem dazu, sich mit dem weitgehend unbekannten Kurs vertraut zu machen. Die Strecke in Le Castellet wurde in jüngerer Vergangenheit vor allem zum Testen genutzt, das letzte von bislang 14 Formel-1-Rennen fand 1990 mit Sieger Alain Prost (Frankreich) statt.

Vettel (121) führt in der WM-Wertung mit einem Punkt Vorsprung vor Hamilton (120) an. Mit welchem Motor der Brite am Freitag dominierte, war zunächst unklar. Die Silberpfeile wollten ausführliche Informationen über den verwendeten Antrieb nach dem zweiten Training mitteilen. Mercedes hatte beim vorherigen Rennen in Kanada auf das erhoffte Update verzichten müssen.

Die Formel 1 gibt am Wochenende nach zehn Jahren Abwesenheit ihr Comeback in Frankreich. Anders als in der 90ern und 2000ern findet das Rennen nicht in Magny-Cours statt.