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Formel 1: Mercedes-Pilot Lewis Hamilton fordert radikale Änderungen

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Formel 1: Mercedes-Pilot Lewis Hamilton fordert radikale Änderungen

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So will Hamilton die Formel 1 ändern

Lewis Hamilton steht kurz vor seinem fünften Titel: Für die Formel 1 wünscht er sich aber Änderungen. Werden zwei Probleme gelöst, sei es die beste Rennserie der Welt.
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton wünscht sich einige Änderungen für die Formel 1 der Zukunft
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton wünscht sich einige Änderungen für die Formel 1 der Zukunft
© Getty Images
Stefan Schnürle
Stefan Schnürle

Endlich wieder einmal ein packendes Formel-1-Rennen: Das dachten wohl viele Zuschauer nach dem Großen Preis der USA in Austin - doch leider sind spannende Rennen mit vielen Überholmanövern in den vergangenen Jahren eher Ausnahmefall als Regel.

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Sowohl die F1-Besitzer als auch die Teamchefs und Fahrer machen sich daher Gedanken darüber, wie die Formel 1 in Zukunft wieder spannender werden kann.

Ein Vorschlag lautet, die Trainings am Freitag abzuschaffen. Denn nicht wenige vermuten, dass der verregnete Freitag in Austin zu dem packenden Rennen führte, da die Teams nicht so viele Daten wie gewohnt sammeln konnten.

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Hamilton: Das sind die zwei Hauptprobleme

Für Weltmeister Lewis Hamilton ist dies aber nicht das Kernproblem. Er sieht den enormen Leistungsunterschied zwischen den Teams und die "Dirty Air" als größte Probleme an.

Der Brite legt dabei große Hoffnung in das für 2021 geplante völlig neue Regelwerk. Damit müssen die laut Hamilton "fundamentalen Probleme in der Formel 1" behoben werden.

"Ein Williams oder McLaren sind drei Sekunden pro Runde von der Spitze weg, das ist sehr viel. Sie sollten die Regeln so gestalten, dass solche Abstände kleiner werden", sagte Hamilton am Rande des USA-GP.

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Überholmanöver in der Formel 1 zu schwer

Das zweite große Problem für den Briten sind die Luftverwirbelungen, die hinter den jeweiligen Autos entstehen. Diese sorgen dafür, dass Überholmanöver selbst mit einem deutlich schnelleren Wagen nur schwer möglich sind.

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Laut Hamilton ist dieses Problem seit der aerodynamischen Reglement-Revolution von 2017 so schlimm wie nie zuvor. Selbst bei einem Abstand von fünf Sekunden würde man als Hinterherfahrender bereits die Auswirkungen der sogenannten "Dirty Air" spüren. (Rennkalender Formel 1)

Hamilton geht so weit, dass dies sogar beim Überrunden Probleme macht. Als Beispiel nennt er das Rennen in Austin, als er hinter den Toro-Rosso-Boliden festhing. Der 33-Jährige fordert daher Änderungen, damit man nicht mehr eineinhalb Sekunden pro Runde schneller sein muss, um an den Vordermann heranfahren zu können.

Schafft man es diesen Abstand zu verkleinern, würde man laut Hamilton "die beste Rennserie aller Zeiten kreieren". Dabei solle sich die Formel 1 an der MotoGP orientieren: "Sie kämpfen Rad an Rad, in jeder Kurve."

Jetzt will Hamilton in Mexiko erst einmal seinen fünften WM-Titel perfekt machen. Dafür benötigt er lediglich fünf Punkte. (Formel 1: Rennen in Mexiko am So. ab 20.10 Uhr im LIVETICKER)