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Formel1: Hülkenberg und Renault treten auf der Stelle

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Formel1: Hülkenberg und Renault treten auf der Stelle

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Hülkenberg und Renault unzufrieden

Nico Hülkenberg sollte Renault zurück an die Spitze führen, Sebastian Vettel und Lewis Hamilton unter Druck setzen. Doch davon ist der 31-Jährige weit entfernt.
Gewinnt der Brite den Grand Prix der USA und landet Sebastian Vettel nicht unter den besten zwei, wäre Hamilton zum fünften Mal Weltmeister.
von Sportinformationsdienst

Nein, zum Konzert von Britney Spears am Sonntag nach dem Rennen an der Strecke in Austin wird Nico Hülkenberg eher nicht "hinstürmen". Zwar habe er sie früher durchaus ein "bisschen" gehört - aber die "Blüte" des Popsternchens sei schließlich "vorbei".

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Früher stand Spears ganz oben. Und da will Hülkenberg in der Formel 1 auch hin. Immer noch. Allerdings versinkt der 31-Jährige mit Renault derzeit mehr und mehr im Mittelmaß. "Wir stehen, wo wir stehen", sagte Hülkenberg vor dem Großen Preis der USA (Formel 1: Großer Preis der USA ab 20.10 Uhr im LIVETICKER), und sein Blick verriet, dass er mit Platz neun in der Fahrerwertung und Rang vier im Konstrukteurs-Ranking so gar nicht einverstanden ist.

Hülkenbergs Verpflichtung sollte ein Neustart bei Renault sein

Die Hoffnungen waren groß, als Renault Hülkenberg 2017 zum Werksteam holte. Der Emmericher sollte die Franzosen wieder an die Spitze führen, die beiden WM-Titel mit Fernando Alonso 2005 und 2006 waren und sind der Maßstab. Die interne Vorgabe: Bis 2020 muss um die Krone der Königsklasse gekämpft werden. Doch davon ist das Team weiter entfernt denn je.

Die Biene Maja fliegt einfach nicht. "Insgesamt muss man festhalten, dass einfach zu wenig gelaufen ist bei uns", sagte Hülkenberg, der sich in seinem schwarz-gelben Rennanzug wie die berühmte Figur aus den Kinderromanen fühlt, zuletzt. Sein latenter Vorwurf: Die Konkurrenz habe schneller und besser entwickelt.

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Und so ist der Frust groß bei Hülkenberg, weil er sich immer wieder von der "ärmeren" Konkurrenz von Sauber, Haas oder Racing Point Force India ärgern lassen muss. Eigentlich war der Plan, den Abstand auf Mercedes und Ferrari zu verkürzen - doch die Lücke wird immer größer. Noch immer hat Hülkenberg keinen Podestplatz eingefahren. "Wir sind unserem Anspruch, ein Werksteam zu sein, nicht gerecht geworden", sagte er.

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Die Hoffnungen ruhen auf der nächsten Saison

Die Verzweiflung ist groß bei Renault. Doch Hülkenberg bemüht sich, das Team zusammenzuhalten. "Wir müssen einige Dinge verstehen und positiv in diese Herausforderung gehen", sagte er. Nächstes Jahr soll dann alles besser werden. 

"Natürlich ist es unser Ziel, in ein paar Jahren in der Nähe der Spitze zu sein, und wir sind immer noch in dieser Entwicklungsphase", sagte Hülkenberg, der Daniel Ricciardo 2019 als neuen Teamkollegen an die Seite bekommt. Zudem soll Renault an einem komplett neuen Motor arbeiten, um den Leistungsnachteil so klein wie möglich zu halten. Hülkenberg hofft jedenfalls, dass seine Blütezeit noch kommen wird.