Nach der Saison 2012 beendete Michael Schumacher endgültig seine Formel-1-Karriere. Toto Wolff, der im Januar 2013 bei Mercedes als neuer Teamchef installiert wurde, war eine direkte Zusammenarbeit mit dem Rekord-Weltmeister nicht mehr vergönnt. Dennoch lernte er Schumacher kennen und dieser hinterließ einen bleibenden Eindruck.
Wolffs 1. Begegnung mit Schumacher
"Ich erinnere mich noch daran, wie ich Michael im Jahr 2012 kennengelernt habe. Es war auf einem Flug von Zürich nach Singapur", erzählt Wolff anlässlich des 50. Geburtstages von Schumacher in einem Glückwunsch-Schreiben von Mercedes.
"Er saß neben mir und fragte mich, ob ich Backgammon spielen könne. Ich denke, dass ich eigentlich ein ganz ordentlicher Backgammon-Spieler bin, aber in den ersten beiden Runden hat er mich komplett fertig gemacht, weil ich so 'star-struck' war", erinnert sich Wolff.
Als sich der Österreicher beruhigt hatte, wurde auch sein Spiel besser.
Schumacher für Mercedes-Erfolg entscheidend
"Wir haben letztlich den gesamten Flug lang gespielt und geredet. Es war ein wirklich gutes, offenes Gespräch und als wir gelandet sind, hatte ich das Gefühl, dass ich Michael schon viel länger kenne, als es eigentlich der Fall war."
In dem Schreiben bedankte sich Wolff zudem bei Schumacher für dessen Engagement bei den Silberpfeilen. Dieses sei für den Erfolg von Mercedes in der Formel 1 mit entscheidend gewesen.
"Michael ist einer der Gründungsväter unseres Erfolgs in den vergangenen fünf Jahren. Seine riesige Erfahrung war für die Entwicklung unseres Teams von unschätzbarem Wert", schwärmte Wolff.
Schumacher habe eine "entscheidende Rolle gespielt hat", als "wir wieder in die Formel 1 eingestiegen sind." Der frühere Ferrari-Pilot ist eine der Personen, die "das Fundament" für den Mercedes-Erfolg gelegt hat.
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