Max Verstappen sehnt sich schon lange nach dem Weltmeister-Titel in der Formel 1.
Verstappen-Papa kritisiert Red Bull
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Doch kann der 22-Jährige sein Ziel mit Red Bull überhaupt erreichen? Sein Vater Jos Verstappen hat daran starke Zweifel.
"Wir sollten jetzt viel näher dran sein, aber es ist schwieriger als wir gedacht haben. Es ist enorm frustrierend, dass wir in ein paar Rennen vor der Sommerpause gut performt haben und danach Stillstand herrscht, während die anderen immer noch deutliche Fortschritte machen", sagte der 47-Jährige in einer Talkrunde des niederländischen TV-Senders Ziggo Sport.
Frustration bei Verstappen
Nach zwischenzeitlichem Aufwärtstrend gegen Ende der ersten Saisonhälfte läuft es für Verstappen nicht mehr rund in der Königsklasse des Motorsports. In Monza und Sotschi gab es zweimal Motorenstrafen, im Titelkampf spielt Red Bull nur noch die dritte Geige. "Wir liegen beim Auto ein bisschen hinten und wir liegen beim Motor ein bisschen hinten", kritisierte Verstappens Vater.
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Die Schuld liege aber nicht an den Fahrkünsten seines Sohnes. "Er tut was er kann, aber es liegt nicht bei Max. Das ist es, was es so schwierig macht. Setzt ihn in ein gutes Auto und er wird um den Weltmeistertitel fahren", ist sich Jos Verstappen sicher. Und weiter: "Das ist sehr frustrierend. Wir sind vom Team abhängig. Wir arbeiten jetzt schon ein paar Jahre mit Red Bull und es sieht nicht danach aus, als könnten wir nächstes Jahr um die Weltmeisterschaft fahren."
Verstappen erhöht Druck auf Red Bull
Der Niederländer machte seine Verärgerung über die aktuelle Situation beim Rennstall deutlich. "Alle entwickeln ein Auto für die neue Saison, aber wir hatten mit diesem Auto jetzt ein Jahr Zeit den Rückstand aufzuholen und wir haben nicht näher zur Spitze aufgeschlossen. Warum sollten wir den Rückstand also nächstes Jahr plötzlich aufholen?"
Verstappens Forderung: "Wir müssen hart arbeiten und das Team muss einige Dinge ändern, um die Lücke zu schließen. Andernfalls wird nächstes Jahr auch ein verlorenes Jahr sein."