Es war ein bitterer Nachmittag für Charles Leclerc.
Darum schied Leclerc in Spanien aus
Beim Großen Preis von Spanien in Barcelona schied der Monegasse in seinem Ferrari nach knapp zwei Dritteln des Rennens aus. In einer Schikane hatte sich der 22-Jährige mit seinem Boliden gedreht, kurz danach war das Rennen für ihn in der Box beendet.
Nun hat Leclerc erklärt, wie es zu seinem frühen Ausscheiden kommen konnte. "Ich fuhr in die Schikane und der Motor ging aus. Dadurch blockierte meine Hinterachse und ich drehte mich. Ich habe dann versucht, den Motor wieder anzulassen, aber das klappte nicht", sagte der Ferrari-Pilot im Interview mit Sky.
Motor des Ferrari ging einfach aus
"Als ich bemerkt habe, dass das nicht funktioniert, habe ich die Gurte gelöst".
Dann allerdings ließ sich der Wagen doch noch einmal starten. Leclerc machte sich sofort auf in Richtung Boxengasse, um seine Gurte wieder befestigen zu lassen. Jedoch blieb es bei einem Versuch - kurz darauf wurden Bolide und Fahrer rückwärts in die Box geschoben.
"Das Rennen war aber schon vorher gelaufen, noch bevor der Motor ausgegangen war. Schade. Wir müssen jetzt herausfinden, was da los war", so Leclerc weiter.
Leclerc mit Resultat unzufrieden
Ohne die technischen Schwierigkeiten hätte es nach Meinung des 22-Jährigen für Platz sechs oder sieben reichen können. Generell sei es "eigentlich nicht so schlecht" gelaufen. "Vor allem auf dem weichen Reifen waren wir schnell. Auf dem Medium hingen wir im Verkehr fest. Bei mir lief es bis zum Problem aber ganz gut", erklärte er weiter.
Dennoch spiegele das Ergebnis "das Bild der jüngsten Rennwochenenden" wieder. "Wir sind einfach nicht stark genug. Das ist alles. Egal, ob es am Motor oder an der Aerodynamik liegt. Es ist das Gesamtpaket, vor allem auf einer Strecke wie Barcelona. Und das zeigt sich: Wir sind nicht stark genug. Daran müssen wir arbeiten", sagte der Sportler.
Kollege Sebastian Vettel kam im Vergleich zu Leclerc übrigens ins Ziel und wurde Siebter.