Nur eine Woche ist es her, da herrschte bei Racing Point Hochstimmung.
Pérez-Aus ist bitter für Vettel
Beim Sachir-Grand-Prix hatte Sergio Pérez seinen ersten Sieg in der Formel 1 gefeiert und den Rennstall im Kampf um Platz drei in der Konstrukteurs-WM in eine richtig gute Ausgangsposition gebracht.
Sieben Tage später ist beim Team in Rosa Katerstimmung eingekehrt. Der Große Preis von Abu Dhabi verlief für die Truppe, die in der kommenden Saison als Aston Martin an den Start gehen wird, absolut suboptimal.
Racing Point verliert Platz drei
Lance Stroll holte auf Platz zehn nur einen einzigen Punkt, noch schlimmer lief es für Pérez. Bei seinem letzten Rennen blieb der Mexikaner bereits früh im Rennen mit dem gleichen Defekt stehen, wie beim Bahrain-GP vor zwei Wochen. Punkte gab es für "Checo" und Racing Point damit logischerweise keine.
Die Folge: McLaren zog in der Teamwertung noch vorbei und eroberte im letzten Saisonrennen Platz drei.
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"Es war ein großartiges Jahr mit vielen Gelegenheiten - vielen Chancen, die wir ausgelassen haben. Es ist schade, dass wir es heute in der Konstrukteurswertung nicht gepackt haben. Wir hätten es verdient", sagte Lance Stroll bei Sky.
Pérez bleibt positiv
Sein Teamkollege musste mit seinem Ausscheiden derweil einen noch größeren Misserfolg hinnehmen. "Natürlich bin ich enttäuscht, das Team auf diese Weise zu verlassen. Einige Teammitglieder haben geweint", erklärte der Mexikaner. "Aber man muss die gesamte Saison betrachten. Es war alles andere als einfach für uns und trotzdem bin ich Vierter in der Fahrerwertung geworden."
Bitter ist das frühe Aus von Pérez aber nicht nur für ihn selbst, auch das Team und Sebastian Vettel, der Pérez' Cockpit ab 2021 übernimmt, sind betroffen. Durch das Abrutschen auf Platz vier in der Team-Wertung gehen dem Rennstall für die kommende Saison mehrere Millionen Euro verloren.
Trotz allem versuchte Pérez positiv zu bleiben. "Sie haben alles für mich gegeben und ich habe ihnen alles zurückgegeben. Die Zukunft für sie sieht rosig aus. Ich würde mich freuen, wenn sie mehr Rennen gewinnen sollten."